Scheibenpflege: So wird's garantiert glasklar | Ratgeber

Welche Reinigungsmöglichkeiten existieren?

Um die Scheibenpflege zu einem Erfolg werden zu lassen, sollte man im Innenbereich mit Glasreiniger arbeiten. Ein Küchentuch reicht hierzu aus, sollte jedoch bei zu starker Verschmutzung ausgewechselt werden. Wichtig ist, dass die Scheibenpflege gründlich erfolgt. Konkret bedeutet dies, dass sowohl die Ecken, als auch der Bereich hinter dem Innenspiegel bedacht werden sollten. Hinzu kommen dann auch die Seitenscheiben, die allerdings sicherlich nicht so wichtig sind, wie Front- und Heckscheibe.

Im Außenbereich arbeitet man mit einem Fensterputzmittel und einem weichen Lappen. Hartnäckige Verschmutzungen, die beispielsweise durch tote Insekten hervorgerufen werden, lassen sich nur durch verstärktes Reiben beseitigen.

Selbstverständlich müssen im selben Atemzug auch die Blätter der Scheibenwischer gereinigt oder zumindest mit einem Lappen abgewischt werden. Vor allem im Frühling kommt man oft nicht um ein Ersetzen herum, da die Wischblätter witterungsbedingt abgenutzt sein könnten.

Zuletzt ist auch das Scheibenwasser aufzufüllen und mit einem Reinigungsmittel zu versehen. In der kalten Jahreszeit darf man hierbei das Frostschutzmittel nicht vergessen.

Welche Tipps und Tricks erleichtern das Putzen?

Werden die richtigen Tipps und Tricks beachtet, ist die Scheibenpflege schnell vollzogen. Begonnen wird durchweg außen, wobei die Scheibenwischer den Anfang machen. Der Grund besteht darin, dass man sonst mit jeder Bewegung der Wischer wieder neuen Schmutz auf die Scheiben bringt. Wenn die Wischer wieder auf die Frontscheibe gelegt werden, sollte man vorsichtig zu Werke gehen. Ein Aufschlagen auf Glas kann die empfindliche Gummilippe beschädigen.

Nach der Außenreinigung sollte mit einem trockenen Tuch poliert werden, um Schlierenbildung zu vermeiden. Die Heckscheibe erfordert aufgrund der Heizdrähte eine besonders schonende Behandlung. Hier sollte ausschließlich in horizontaler Richtung, also parallel zu den Drähten, gereinigt werden.

Im Innenbereich können die Ecken beispielsweise mit einem Kochlöffel oder einem anderen länglichen Gegenstand besser erreicht werden. Selbstverständlich muss zuvor der benutzte Lappen darüber gelegt werden. Auch hier gilt, dass mit Papier oder einem Fensterleder trockengerieben werden sollte. Sobald der Lappen auf dem Glas quietscht, ist diese Arbeit vollbracht.

Die Seitenfenster können zudem immer einen kleinen Spalt geöffnet bleiben, damit auch der obere Rand nicht zu kurz kommt.

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Welche Reinigungsmöglichkeiten sind zu vermeiden?

Bei der Scheibenpflege lässt sich auch Einiges falsch machen. Der Klassiker besteht im Arbeiten mit einem zu harten Tuch oder Schwämmchen. In diesem Fall entstehen Kratzer, die im schlimmsten Fall zu einer Reparatur oder einem Austausch der Frontscheibe führen können.

Ebenfalls kein guter Ratgeber, ist das Arbeiten mit Spiritus. Hierdurch wird zwar Schmutz entfernt, doch bilden sich gleichzeitig Schlieren und zudem entfaltet sich ein unangenehmer Geruch.

Ähnlich problematisch ist das Einfüllen von Haushaltsreiniger in die Scheibenwaschanlage. Abgesehen davon, dass hier kein Frostschutz existiert, können auch die feinen Düsen verstopfen, durch die das Wasser auf die Scheiben transportiert wird. Besser beraten ist man, wenn die Tipps des Herstellers beachtet werden.