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Mit dem neuen VW ID.7 setzt Volkswagen neue Maßstäbe im Bereich der Elektromobilität. Das Fahrzeug fährt in der oberen Mittelklasse und braucht keinerlei Vergleich mit der Konkurrenz zu scheuen. Hier und da wird der Stromer mit dem Passat bzw. dem Passat Variant verglichen und schon die ersten Bilder der Studien ID.Vizzion und ID.Aero waren vielversprechend. Im Test kann die Serienversion auf ganzer Linie überzeugen und ist nach dem ID.4 das zweite so genannte „Weltauto“ aus Wolfsburg.
Die Länge von 4,96 Meter unterstreicht den enormen Anspruch von Volkswagen mit dem VW ID.7. Dieses Fahrzeug klopft ganz vernehmlich an die Pforte zur Oberklasse und braucht auch nicht den Vergleich mit dem zwischen 2001 und 2016 gebauten VW Phaeton zu scheuen. Das im VW ID.7 Test eher auf den Passat Bezug genommen wird, hat auch mit der Beschränkung auf weniger als fünf Meter zu tun. Breite und Höhe liegen bei 1,86 Meter und 1,54 Meter und in den Kofferraum des Limousine passen 532 Liter. Wenn das nicht ausreicht, lassen sich natürlich die Rücksitze umklappen, was bis zu 1.600 Liter an Stauraum schafft. Als herausragend im VW ID.7 Test erweist sich der geringe Wendekreis. Gerade einmal 10,90 Meter genügen dem Stromer für einen innerstädtischen U-Turn, womit selbst enge Gassen kein Problem darstellen dürften.
Technisch basiert der ID.7 auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Zum Marktstart im Herbst 2023 wird mit einem 286 PS starken Elektromotor und Heckantrieb gefahren. Verwaltet werden die Pferdestärken über ein Eingang-Reduktionsgetriebe und das maximale Drehmoment beträgt beeindruckende 545 Nm. Seine Energie zieht der VW ID.7 aus einem Akku mit 82 kWh Bruttokapazität und wenn es um die Ladeleistung geht, setzt sich das Modell mit 170 kW an die Spitze der ID-Baureihen. Konkret bedeutet dies, dass für die Strecke von zehn bis 80 Prozent der Ladeleistung gerade einmal 28 Minuten benötigt werden. Herausragend ist auch die Reichweite von bis zu 621 Kilometer und natürlich stehen die Fahrwerte in nichts zurück. Tempo 180 km/h stehen als Höchstgeschwindigkeit auf dem Datenblatt und um auf 100 km/h zu gelangen, nimmt sich der ID.7 gerade einmal 6,5 Sekunden Zeit.
Wer einen VW ID.7 Test durchführt oder durchliest, vergisst schnell den Vergleich mit dem Volkswagen Passat. Die neue elektrische Limousine zeigt sich dank eines cw-Wertes von 0,23 von ihrer aerodynamischen Seite und kommt mit einem geschlossenen „Kühlergrill“ sowie schmalen LED-Scheinwerfern daher. Beide Scheinwerfer sind – wie von den E-Autos bei Volkswagen gewohnt – durch ein Lichtband verbunden in dessen Mitte das VW-Logo prangt. Die Seitenansicht wird durch ein nahezu auf einer Linie bleibendes Fensterband geprägt und im hinteren Bereich findet sich wieder ein LED-Band. Interessant sind die zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Windschlüpfrigkeit wie eine niedrig angesetzte Vorderkante, eine optimierte seitliche Luftführung, ausgestellte Seitenschweller, ein Unterboden in Vollverkleidung und selbst der Außenspiegel wurde auf Aerodynamik getrimmt. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Der VW ID.7 wurde in der Kategorie „Premium“ bereits als „German Car of the year“ ausgezeichnet und dürfte in Zukunft noch einige weitere Preise einheimsen. Hierfür verantwortlich ist sicherlich auch der edle und geräumige Innenraum. Da sind zum Beispiel die Sitze, die als ergoActive Premium-Sitz sowohl verschiedene Massageprogramme als auch eine dynamische Klimatisierung bieten. Ebenfalls vorhanden ist das in diesem Segment obligatorische Panorama-Glasdach, das jedoch im Falle des ID.7 mit Smart Glas ausgeführt wird und sich elektrische dimmen lässt. Die Ambientebeleuchtung darf nicht fehlen und bietet auf Wunsch bis zu 30 unterschiedliche Farben und damit Stimmungen. Spannend ist auch die Climatronic für die Sitze und den gesamten Innenbereich, bei der verschiedene Zonen einzeln angesteuert werden.
© Urheberrechte bei VW
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In technischer Hinsicht setzt der VW ID.7 geradezu neue Maßstäbe. Einen Hauch von Science-Fiction bietet im VW ID.7 Test das Head-Up-Display mit integrierter AR-Technologie. Die Abkürzung steht für Augmented Reality und dafür, dass sowohl Spurwechsel als auch Abbiegepfeile aus der Navigation aber auch Tempolimit und Warnhinweise direkt in die Windschutzscheibe projiziert werden. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn so muss niemals der Blick von der Straße abgewendet werden. Das Cockpit arbeitet natürlich ebenfalls komplett digital und erweist sich nach Angaben von Volkswagen als regelrechte „Smart Device“. 15 Zoll sind wahrlich eine Ansage und das gesamte „Look and Feel“ lässt sich individuell konfigurieren. Hierin integriert ist auch ein Sprachassistent, der weitgehend Umgangssprache versteht. Ein Satz à la „Meine Hände sind kalt“ führt zur Aktivierung der Lenkradheizung oder die Frage nach „italienischen Restaurants in der Nähe“ führt zu entsprechenden Ergebnissen. Bemerkenswert ist in diesem Kontext auch das Arbeiten mit digitalen Mikrofonen, die automatisch erkennen, von wem ein Sprachbefehl stammt, was sich vor allem bei der Klimatisierung als hilfreich erweist.
Wer im VW ID.7 Test einen weiteren Blick auf die Technik wirft, staunt auch über das IQ.Light mit Matrix-LED-Technologie, animierten Blinkern und 3D-Rückleuchten oder erfreut sich an dem hochmodernen Travel Assist. Dieser arbeitet mit adaptiver Spurführung und hält das Fahrzeug stets in der Mitte der Fahrspur. Darüber hinaus sind aktive Spurwechsel mitsamt Unterstützung möglich und die Geschwindigkeit passt sich automatisch der Streckenführung an und wird beispielsweise vor Kurven gedrosselt. Einparken gelingt dem edlen Stromer weitgehend autonom und natürlich mangelt es auch nicht an unterschiedlichen Kameraperspektiven rund um das Auto und die Fähigkeit, sprichwörtlich „um die Ecke“ zu schauen.
Zu guter Letzt umfasst das Sortiment an Assistenten und technischen Extras natürlich auch Car-to-X- Technologie mitsamt Gefahrenwarnungen, die aus dem Cloud Computing gewonnen werden. Die Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug wird automatisch konstant gehalten und im Fall der Fälle steht ein Notbremsassistent zur Verfügung und verhindert eine Kollision. Abgerundet wird dieses hohe Maß an Sicherheit durch proaktiven Insassenschutz, der beispielsweise in automatischen Gurtstraffern sowie einem schnellen Schließen der Fenster und des Schiebedachs zur Optimierung der Airbag-Funktion besteht.
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Ein VW ID.7 Test offenbart schnell, dass hier ein neues Flaggschiff zu den Kundinnen und Kunden rollt. Das Elektroauto wird vielerorts in einem Atemzug mit dem VW Passat genannt, geht jedoch mit einer Länge von fast fünf Meter noch ein Stück darüber hinaus. Gefahren wird in der oberen Mittelklasse, was auch durch die enorme Anzahl an Extras und Assistenten zum Ausdruck kommt. Herausragend ist ferner die Aerodynamik und Linienführung des schönen Wolfsburgers sowie dessen Reichweite von mehr als 600 Kilometer. Natürlich existiert auch eine Schnellladefunktion mit bis zu 175 kW und dank 6,5 Sekunden auf 100 km/h ein enormes Maß an Dynamik. Futuristisch ist das Arbeiten mit ausschließlich digitalen Displays sowie Augmented Reality in Kombination mit einem Head-Up-Display.
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