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Bidirektionales Laden ist die nächste Evolutionsstufe für E-Autos. Gemeint ist, dass der Strom beim Laden nicht nur aus der Ladesäule in den Akku des Fahrzeugs fließt, sondern auch der umgekehrte Weg möglich ist. V2G lautet das Zauberwort, wohinter sich „vehicle-to-grid“, also vom Fahrzeug ins öffentliche Stromnetz versteckt. Auch möglich ist V2H, womit „vehicle-to-home“ und damit die Versorgung elektrischer Geräte über die Wallbox gemeint ist.
Wie der Name bereits sagt, kann ein E Auto bidirektionales Laden bieten und ist damit in der Lage, beide Richtungen des Ladevorgangs abzubilden. Einerseits gelangt, wie gewohnt, Strom aus der Wallbox zum Fahrzeug, andererseits lässt sich dieses aber auch als eine Art gigantische Powerbank nutzen und gibt seinerseits wieder Strom ab. Bidirektional bedeutet übersetzt soviel wie „in zwei Richtungen“ und die Energie kommt vor allem im Haus zum Einsatz. Sinnvoll ist bidirektionales Laden immer dann, wenn eigener Strom erzeugt wird und nicht ausreichend gespeichert werden kann. Wer beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage betreibt, benötigt einen eigenen Stromspeicher, um auch bei schlechtem Wetter ausreichend Strom zur Verfügung zu haben. Die dadurch entstehenden Kosten lassen sich einsparen, wenn bidirektionales Laden Auto und Haus verbindet und das Fahrzeug die Speicherfunktion einnimmt.
Technisch ist ein Wechselrichter vonnöten, der den Gleichstrom wieder in Wechselstrom verwandelt. Im Grunde handelt es um das Pendant zum Gleichrichter, der sich in der Wallbox oder im Bordladegerät eines Autos befindet. Zu unterscheiden sind die Varianten V2L mit direktem Anschluss elektrischer Geräte in Form von „vehicle-to-load“ oder auch V2D alias „vehicle-to-device“. Beide Begriffe sind synonym und meinen das Anschließen von Smartphone, Bohrmaschine und Co. an die Autobatterie, was besonders für Handwerker Sinn macht. V2H bezieht sich auf die eigenen vier Wände und V2G nimmt das gesamte Stromnetz in den Fokus. Letztere Variante ist eine Zukunftsvision, bei der die gesammelte Fahrzeugflotte gleichzeitig die Energieversorgung stabilisiert. In Zukunft dürfte sich die Zahl der Fahrzeuge mit der Fähigkeit zum bidirektionalen Laden jedoch deutlich erhöhen. Gerade im Blick auf eine Zunahme an Photovoltaik lässt sich durch die „Zweckentfremdung“ des Autos eine Menge Geld und auch Platz sparen.
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Ihre Vorteile:
Noch existieren nicht viele Autos, die bidirektionales Laden möglich machen. Gängig ist einzig und allein V2L, was allerdings bereits seit Jahren im Camping-Bereich praktiziert wird. Kia Niro oder auch Hyundai Ioniq warten ebenfalls mit dieser Technik auf und auch einige Transporter sind hierzu in der Lage. Einen Schritt weiter geht der Volvo EX90. Der Schwede kann sowohl V2H als auch V2G und auch Modelle wie der Polestar 3 sowie die elektrischen Fahrzeuge von Volkswagen und der Skoda Enyaq setzen in naher Zukunft auf eine entsprechende Technologie. Abgerundet wird diese – ständig wachsende – Liste durch Nissan Leaf und eNV200 sowie den Mitsubishi Outlander. Hinsichtlich der Funktionsweise existieren sowohl Möglichkeit mit CCS oder den japanischen CHAdeMO- Standard und somit Gleichstrom als auch über einen Schuko-Stecker und Wechselstrom.
Die Möglichkeiten von Laden in zwei Richtungen sind enorm. Zu bedenken ist, dass der Tagesbedarf einer vierköpfigen Familie bei rund 10 kw liegt und der Akku eines E-Autos bereits bei runden 50 kW rangiert. Hieraus folgt die Möglichkeit einer Versorgung für ganze fünf Tage. Noch existieren allerdings nicht allzu viele Wallboxen, die eine entsprechende Möglichkeit bieten. Vonnöten ist unter anderem die direkte Verbindung zum Stromanschluss. Relevant ist die Nutzung bidirektionaler Strukturen auch vor dem Hinblick einer in erheblichem Maße zunehmenden Stromentnahme durch die Elektromobilität. Wird dieser Strom nicht clever genutzt, so drohen langfristig Engpässe. So ist nicht verwunderlich, dass seitens vieler Automobilhersteller bereits an entsprechenden Technologien geforscht wird und V2G oder zumindest V2H in den kommenden Jahren eines der großen Themen im Bereich Elektromobilität werden dürfte. Sobald auch bestehende gesetzliche Hürden überwunden werden, sind Autos fortan womöglich integraler Bestandteil der Energieinfrastruktur.
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Bidirektionales Laden ist eines der wichtigsten Themen im Bereich der E-Mobilität. Gemeint ist die Fähigkeit, einen Akku im Fahrzeug nicht nur zum Fahren, sondern auch als Energiespeicher zu nutzen. Überkapazitäten könnten dadurch über die Wallbox ins Haus fließen oder zumindest andere elektrische Geräte mit Strom versorgen. Hersteller wie Hyundai oder Kia bieten bereits die Möglichkeit zum Anschließen von Endgeräten und Volvo sowie Volkswagen und einige andere Hersteller gehen auch noch weiter und planen die so genannte V2H („vehicle-to-home“) oder gar die V2G („vehicle-to-grid“)- Technologie mit Einbeziehen der Autos in die Strominfrastruktur der Kommunen. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn durch ein E-Auto lässt sich Geld und Platz sparen, der sonst für einen externen Speicher benötigt worden wäre und zudem lassen sich zahlreiche Autos clever zu einer relevanten Komponente in der Stromversorgung kombinieren.
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