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Welches Fahrzeug eignet sich als Familienkutsche?

Die Frage, welches Fahrzeug sich als Familienwagen eignet, lässt sich auf vielerlei Arten beantworten. Einerseits können Sie einen Kompaktvan wählen, andererseits eignen sich aber auch die so genannten MPV, was für Multi Purpose Vehicle steht. Ein Familientransporter bezeichnet die etwas größere Variante, während ein Minivan eher für kleine Familien mit bis zu zwei Kindern geeignet ist. Wenn Sie bei uns Ihr Familienauto konfigurieren, sollten Sie also stets einen Blick auf die Größe und den Platz werfen und beide Werte mit Ihren individuellen Vorstellungen abgleichen.

Aus welchem Segment stammt ein Familienauto?

Wer möchte, ordnet ein jedes Familienauto auch einem konkreten Segment zu. In Frage kommen zum Beispiel die Kombis, denn auch hier ist ein Plus an Platz im Angebot. Der Vorteil, den ein Kombi als Familienauto bietet, besteht in der direkten Ableitung aus der Limousine. Aus diesem Grund mangelt es nicht an Dynamik und es befinden sich auch noch echte Fahrerinnen- bzw. Fahrerautos im Angebot. Kombis sind vielfach üppig motorisiert und bieten ein hohes Maß an Platz.

Klassiker für die Familie und eine Unterform der Kombis sind die Hochdachkombis im Stile eines Citroen Berlingo oder auch VW Caddy. Der Vorteil dieser Fahrzeuge ist enorm und resultiert aus der cleveren und fast würfelförmigen Bauweise im hinteren Bereich. Anstatt die Länge zu erhöhen, bleiben die meisten Hochdachkombis in ihren Ausmaßen kompakt, sind dafür aber rund 1,80 Meter hoch. Auf diese Weise passen die Modelle in die meisten Parklücken und bieten trotzdem jede Menge Platz für die Mitnahme so wichtiger Dinge wie Kinderwagen, Spielzeug, Sportartikel oder dem Verstauen der Wochenendeinkäufe. Auf dem Markt sind Hochdachkombis seit den 1990er Jahren und oftmals existieren sowohl Ausführungen für die gewerbliche Nutzung als auch Kombis für die Familie.

Was muss ein Familienauto bieten?

Das A und O bei einem Familienauto ist das Platzangebot. Hierzu existieren keinerlei Untergrenzen, doch ist davon auszugehen, dass das maximale Laderaumvolumen mindestens 1.500 Liter betragen sollte. Dass dabei ein Fünf- oder Siebensitzer Voraussetzung ist, versteht sich von selbst.

Ein weiteres „Must-Have“ sind flach versenkbare Rücksitze. So sollte mit einem Familienauto möglich sein, eine ebene Ladefläche zu nutzen oder eben die hinteren Sitze. Natürlich eignen sich auch Modelle mit vielen Ablageflächen und Staufächern, vorzugsweise auch in den Türen, an den Rückseiten der vorderen Sitze oder unter dem Dach. Im Kofferraum kann ein doppelter Boden vorhanden sein oder das Niveau des Bodens lässt sich individuell einstellen.  Flexibilität ist gefragt und gern gesehen.

Bei den Nennung der beliebtesten Features für Familienfahrzeuge bzw. ein Family Car werden auch Schiebetüren immer wieder erwähnt. Hierzu ist jedoch anzumerken, dass der klassische Kombi nicht mit entsprechender Ausstattung aufwarten kann und für Schiebetüren zwingend ein Van oder Hochdachkombi gefahren werden muss. Ansonsten muss mit klassischen Türen vorlieb genommen werden. Diese bieten allerdings den Nachteil, das sie unachtsam von Kinderhand geöffnet werden können und parkende Autos oder gar Fahrradfahrer in Mitleidenschaft ziehen.

Hinsichtlich der Befestigung für Kindersitze ist Isofix mittlerweile der Standard und nicht aus dem Innenraum wegzudenken. Im Idealfall lassen sich sogar drei Kindersitze nebeneinander montieren und diese sind auch noch leicht zu erreichen.

Klassiker aus dem Bereich der Familienautos

Welches ist aber nun das perfekte Familienauto? Mit Blick auf die Verkaufszahlen ist ganz sicher der VW Touran zu nennen. Dieses Fahrzeug erfüllt nahezu jedes Kriterium und erweist sich zudem als erstklassig verarbeitet und langlebig. Der Touran ist ein Kompaktvan mit Wurzeln im Golf und dominierte über Jahre die Zulassungsstatistiken der Vans. Das Modell misst 4,53 Meter und bietet ein maximales Laderaumvolumen von 1.980 Liter. Gefahren wird mit bis zu sieben Sitzen.

Eine Nummer größer fällt der VW Sharan aus, der mit 4,85 Meter Länge und sieben Sitzen auch für Großfamilien geeignet ist. Der Laderaum liegt bei 2.430 Liter und vor allem ist die Ladefläche länger als zwei Meter, womit auch Regale oder Matratzen transportiert werden können. Weitgehend baugleich ist der Seat Alhambra und beide Fahrzeuge waren zum Teil auch mit Allradantrieb zu haben.

Die Klasse der Vans ist jedoch gegenüber den SUV auf dem Rückmarsch, weshalb längst auch Modelle wie der Hyundai Tucson als Familienauto gelten. Der Koreaner ist mit 4,50 Meter ein kompakter Vertreter seiner Klasse, bietet aber solide 1.650 Liter Laderaumvolumen. Ein Topseller und auch optisch ein echter Hingucker ist der Seat Ateca, ebenfalls aus dem Bereich der SUV. Hier schlagen innenstadtfreundliche 4,38 Meter zu Buche und trotzdem sind bis zu 1.604 Liter an Volumen möglich.