Dass die Elektromobilität ein völlig neues Zeitalter einläutet, ist hinlänglich bekannt. Ein E-Auto unterscheidet sich nicht nur hinsichtlich der Motorisierung offensichtlich von einem Benziner oder Diesel, sondern auch in der Bereifung. Vorbei die Zeiten, in denen auf „dicken Schluffen“ gefahren wurde – stattdessen stehen dünnere Reifen mit großen Durchmessern auf dem Programm. Dabei sind spezielle Reifen nicht verpflichtend, helfen jedoch bei der Reduzierung des Stromverbrauchs und erweitern somit die Reichweite.
Natürlich benötigt ein E-Auto nicht unbedingt andere Reifen als ein Benziner oder Diesel. Wer noch Reifen besitzt, kann diese ohne Weiteres nutzen, sofern eine Zulassung für das betreffende Elektroauto besteht. Cleverer ist allerdings die Nutzung spezialisierter Reifen, die sich optisch deutlich unterscheiden. Den Anfang hat der BMW i3 gemacht, dessen Reifen vor rund zehn Jahren vor allem ästhetisch kritisiert wurden. Ein sportliches Auto und dann so schmalspurig unterwegs? Das durfte nicht sein und machte doch Sinn. Tesla, Audi, Mercedes-Benz und Co. zogen nach und arbeiten ebenfalls mit speziellen Reifen, die eigens für ihre Stromer entwickelt wurden. Dass diese nicht immer schmal sein müssen, zeigt die Erfahrung und doch gilt dem Rollwiderstand besonderes Augenmerk.
Die Reifenhersteller sind längst mit im Boot und sowohl Pirelli als auch Goodyear oder Bridgestone liefern eigene Pneus und Reifenserien, die speziell für E-Autos geeignet sind. Bis zu 30 Prozent weniger Rollwiderstand werden zum Teil erreicht, was sich positiv auf Kilometerleistung auswirkt.
Sie fahren ein Elektroauto und möchten sich die Treibhausgasquote (THG-Quote) sichern? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Ganz gleich ob Sie Kunde bei uns sind oder nicht, wir übernehmen zusammen mit unserem vertrauensvollen Partner Elektrovorteil die Zertifizierung sowie den Verkauf der Quote. So brauchen Sie sich um nichts kümmern und erhalten für das Jahr 2024 eine garantierte Mindestauszahlung von 100€ oder 85% des Verkaufserlös. Bei steigendem Kurs der THG-Quote steigert sich der Erlös, abhängig von den Schwankungen des Kurses.
12 Ergebnisse
Da bei einem E-Auto die Gewichtsreduzierung an erster Stelle steht, existieren in aller Regel auch keine Ersatzreifen. Um auf Nummer sicher zu gehen und auch mit einem Plattfuß noch ans Ziel zu gelangen, eignen sich die so genannten Runflat-Reifen. Der Hersteller Bridgestone ist sogar noch einen Schritt weiter und arbeitet mit B-Seal-Technologie und einem System, das kleinere Beschädigungen automatisch abdichtet. Und der viel erwähnte Rollwiderstand? Hierzu existieren bereits Zahlen, die den Vorteil verdeutlichen. Wer mit einem typischen Sommerreifen unterwegs ist, kommt auf einen Wert von sieben bis neun Kilogramm pro Tonne. Ein Leichtlaufreifen für E-Autos liegt bei 6,5 kg/Tonne oder sogar noch einem niedrigeren Wert. Experten gehen davon aus, dass bereits ein Kilogramm pro Tonne für drei bis vier Prozent mehr Reichweite sorgt. Wer also mit einem Model S unterwegs ist, darf sich allein aufgrund der Reifen auf 20 zusätzliche Kilometer freuen.
Noch relevanter wird dieser Unterschied, wenn es an die Winterreifen für das Elektroauto geht. Generell leiden die Akkus unter der winterlichen Kälte und die sonst mögliche Reichweite verringert sich ohnehin. Durch die passende Bereifung lassen sich noch ein paar Kilometer herauskitzeln und auch hier empfehlen die Automobilhersteller Eco-Reifen und XL-Reifen.
Gründe für die besondere Bereifung eines Elektroautos liegen im höheren Gewicht eines E-Autos. Durch die Akkus steigt dieses an und im direkten Vergleich mit einem Verbrenner schlagen bis zu einem Drittel „on top“ zu Buche. Hieraus folgt ein höherer Verschleiß beim Bremsen, der auch dem höheren Drehmoment der Stromer geschuldet ist.
Ein weiterer Aspekt ist die Bauhöhe der Fahrzeuge. Im Boden befinden sich meist die Batterien und so wandert das Modell nach oben, was auch größere Reifen nach sich zieht. Diese sind nicht nur spritsparend, sondern sehen hinsichtlich der Proportionen schlichtweg besser aus.
Wer Reifen kauft, sollte nicht nur nach speziellen Produkten für E-Autos fragen, sondern auch den Wert für die Energieeffizienz auf dem Reifen beachten. Ein „A“ besagt auch einen geringen Rollwiderstand und auch der zweite Buchstabe, der den Bremsweg ausdrückt, ist von Bedeutung. Zuletzt steht auf Reifen für E-Autos meist ein „Eco“ – und das sommers wie winters.
Die fortschreitende Elektromobilität hat auch bei der Herstellung von Reifen zu einem Umdenken geführt. Dadurch, dass ein E-Auto einerseits schwerer ist, andererseits aber auch ein höheres Drehmoment liefert, sind besondere Reifen von Vorteil. Dies gilt auch im Hinblick auf die höhere Bauhöhe, weshalb auch die Reifen meist größer und schmaler ausfallen.
Die einzelnen Reifenproduzenten haben bereits reagiert und liefert „Eco-Reifen“ sowohl als Sommerreifen wie als Winterreifen. Dadurch, dass der Grip optimiert wird, sinkt der Verbrauch und die Reichweite erhöht sich.
Relevant ist zudem das Setzen auf Runflat-Bereifung, da ein E-Auto meist auf das Mitführen eines Reserverades verzichtet. In der Folge sind Reifen gefragt, die auch im defekten Zustand noch ein paar Kilometer und somit bis zur nächsten Servicestation halten.
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gern persönlich.