Wer einen BMW i4 Test durchführt, entdeckt schnell die vielen Besonderheiten dieses Modells. Vordergründig handelt es sich „nur“ um eine Variante der 4er-Reihe, doch wie das „i“ im Namen bereits verrät, kommt diese mit rein elektrischem Antrieb daher. Nachdem das Erscheinen angekündigt wurde, betrug die Wartezeit teilweise bis zu neun Monaten und seit Ende 2021 handelt es sich um ein regelrechtes „Must-have“ für all Diejenigen, die Fahrspaß, Luxus und Nachhaltigkeit perfekt kombinieren möchten.
Mit 4,78 Meter Länge bewegt sich der BMW i4 in der Mittelklasse. Parallelen zum 3er und 4er kommen nicht von ungefähr und doch beschreitet der i4 einen anderen Weg. Erkennbar ist dies beispielsweise an der Optik mit vertikal gestellter gigantischer Niere am Kühlergrill sowie einer Extraportion Platz im Innenraum. Die Linienführung erinnert an ein Coupé und doch punktet der Bajuware bei aller Sportlichkeit mit praktischen Werten. Ein Beispiel hierfür ist die mögliche Anhängelast von bis zu 1.600 Kilogramm, dank der selbst ein kleiner Wohnwagen an den Haken genommen werden kann. Das passt perfekt in den Alltag (oder Urlaub) einer Familie. Die weiteren Eckdaten sind 1,85 Meter Breite und eine Höhe von lediglich 1,45 Meter, was für ein E-Modell recht niedrig ist. Das Platzangebot ist herausragend und spiegelt sich in jeder Menge Bein- und Kopffreiheit sowie 470 Liter im Kofferraum wider. Wenn das nicht ausreicht, lassen sich die hinteren Sitze asymmetrisch umklappen und eröffnen bis zu 1.290 Liter maximales Laderaumvolumen. Gewendet wird der BMW i4 auf 12,50 Meter.
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Bei einem BMW i4 Test rücken unweigerlich die Motoren ins Blickfeld. Statt des Röhren von Benzinern oder Diesel lässt der Stromer eher einen eigens gestalteten Sound in Form eines sonoren Summens hören. Gestaltet wurde dieser von keinem Geringeren als Hans Zimmer, seines Zeichens Komponist zahlreicher Hollywood-Soundtracks. Die Rede ist von BMW Iconicsounds Electric, der für sich genommen schon sensationell ist. Die Leistung variiert je nach gewählter Modellvariante. Möglich sind die Ausführungen als BMW i4 eDrive35, BMW i4 eDrive40 und BMW i4 M50. Die ersten beiden Modelle, also der eDrive35 und eDrive40 fahren mit Hinterradantrieb und bringen 286 bzw. 340 PS als Maximalleistung auf den Asphalt. Das maximale Drehmoment liegt bei 400 bzw. 430 Nm und gefahren wird durchweg mit festem Übersetzungsverhältnis. Bemerkenswert an den beiden „kleineren“ Varianten ist deren Reichweite, die mit bis zu 590 Kilometer nach WLTP in den Akten steht. Dank eines Strömungswiderstands von nur 0,24 cw ist das Modell hoch effizient unterwegs und das schnelle Aufladen dauert gerade einmal 32 Minuten. Noch eine Minute schneller geht es beim i4 M50, der auch sonst nur so vor Dynamik strotzt. 544 PS und 795 Nm treffen auf Allradantrieb und ermöglichen den Spurt auf 100 km/h in nur 3,9 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit schlagen in dieser Variante stolze 225 km/h zu Buche und so handelt es sich sowohl um ein Sportcoupé als auch um eine Art Gran Turismo und somit perfekten Langstreckenwagen.
© Bildrechte BMW
Mancherorts heißt es bereits, dass der i4 eins zu eins die Philosophie von BMW verkörpert. Was das bedeutet? Vor allem die unbeschreibliche „Freude am Fahren“ und die hohe Dynamik. Die Fahrwerte sind herausragend – auch im Vergleich mit Benzinern und das Fahrwerk ist gleichermaßen sportlich wie komfortabel abgestimmt. Die Alltagstauglichkeit wird im BMW i4 Test eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was sicher auch mit der Bedieneinheit im Innenraum zu tun hat. BMW setzt hier auf ein Curved Display, wie es für Gamer bekannt ist und präsentiert dieses im XXL-Format. Ein Pluspunkt ist die Integration digitaler Elemente in den vertrauten Bedienkomfort, sodass beispielsweise die Lautstärke der Soundanlage oder die Belüftung noch über klassische Hebel bedient werden können. Neben dem Touchscreen ist auch ein iDrive- Controller an Bord und natürlich beherrscht das Fahrzeug auch die Spracheingabe. Ein Pluspunkt ist die Nutzung von so genannten Kurzwahlflächen und somit der Einstellung mit einem Touch. Diese lässt sich individuell konfigurieren, sodass beispielsweise die vielen Assistenzsysteme direkt ansteuerbar sind. Dass dies auch für die einzelnen Fahrmodi gilt, versteht sich von selbst.
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Doch was fördert der BMW i4 Test in puncto Ausstattung zutage? Eine ganze Menge, denn die Fülle an Assistenten ist schlichtweg enorm. Unter der Bezeichnung „Driving Assistant Professional“ werden ein Frontkollisionswarner, Spurverlassenswarner und Spurhalter sowie ein Tempomat mit Abstandsregelung zusammengefasst. Auch vorhanden ist ein Fernlichtassistent und ein umfangreicher Parkassistent. Im Innenraum geht es luftig und hell zu, was auch am elektrischen Panorama-Glasdach liegt und natürlich bedarf es zum Öffnen und Schließen keines klassischen Autoschlüssels. Weitere Extras sind eine schwenkbare Anhängerkupplung und eine Mehrzonen- Klimaautomatik sowie beheizte und klimatisierte Sitze und eine Lenkradheizung. Das Maximum an Sicherheit wird auch durch die integrierte Alarmanlage und einen Drive Recorder erreicht, d.h. die Fahrt wird auf Wunsch mit einer Art Dashcam aufgezeichnet, was bei Kollisionen überaus nützlich sein kann. So ist auch nicht verwunderlich, dass im Crashtest von Euro NCAP die volle Punktzahl von fünf Sternen erreicht wurde. Technische Vergleiche lassen sich problemlos zu den anderen Modellen der 4er- Reihe ziehen, was auch daran liegt, dass der BMW i4 keine eigene E-Antriebs-Technologie nutzt, sondern auf einer modifizierten CLAR II- Plattform aufsetzt. Zu guter Letzt verdient auch das Soundsystem einer eigene Erwähnung. Wer möchte, gönnt sich eine Anlage des Herstellers Harman Kardon und baut bis zu 17 Lautsprecher inklusive Subwoofer in den Innenraum. In Kombination mit den Kompositionen von Hans Zimmer entsteht so ein regelrechtes Erlebnis.
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Der BMW i4 Test ergibt, dass die elektrische Ausführung der 4er- Reihe ein echter Traumwagen ist. Angeboten wird ein komfortables Gran Coupé mit jeder Menge Platz und einem hohen Maß an Dynamik. Vor allem die M-Variante alias BMW i4 M50 punktet und liefert 544 PS. Mit einer Beschleunigung von nur 3,9 Sekunden auf 100 km/h zeigt das Mittelklasse-Modell nahezu jedem Konkurrenten die Rücklichter und erfreut darüber hinaus mit diversen Extras. Gefahren wird mit unterschiedlichen Fahrmodi und einem wahren Arsenal an Assistenten und Sicherheitssystemen. Auch vorhanden ist ein Curved Display mit jeder Menge digitalem Komfort sowie Sprachsteuerung und mobilem Internet. Zuletzt erfreut der BMW i4 natürlich nicht nur mit seinen „inneren Werten“, sondern auch mit dem dynamischen Design und der üppig dimensionierten Niere am Kühlergrill. Ein Hingucker, wie er im Buche steht.