MINI Countryman

MINI Countryman - Raum für Abenteuer

Ein Mini als SUV? Das gibt es tatsächlich und zwar unter dem Namen MINI Countryman. Das Modell gehört zu den erfolgreichsten Mini- bzw. Kompakt-SUV auf dem Markt und sprengt problemlos die Dimensionen der Kleinwagenklasse. Dem Hersteller ist es dennoch gelungen, einen waschechten MINI zu präsentieren und die unvergleichliche Optik des Modells beizubehalten. In technischer Hinsicht weist der MINI Countryman einige Parallelen zum BMW X1 auf und basiert auf ein- und derselben Plattform. Der Individualität des Fahrzeugs tut dies allerdings keinen Abbruch. Seit 2010 ist der MINI Countryman auf dem Markt und wechselte 2017 in die zweite Generation. Ein erstes Facelift datiert auf 2020 und trägt der enormen Beliebtheit des Fahrzeugs Rechnung. Statistiken weisen aus, dass rund 30 Prozent aller zugelassenen MINI auf den Countryman entfallen.

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MINI Countryman Modell Details

Das Wichtigste auf einen Blick

Getriebeart

Automatik

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Motorisierung

170 bis 300 PS

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Kraftstoff

Benzin, Elektro, Diesel

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Außenfarbe

7 Farben

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Testbericht: Geschichte des MINI Countryman

Es ist schwer zu entscheiden, ob die Geschichte des Ur-Mini auch die Geschichte des MINI Countryman verkörpert. Fakt ist, dass es zu Zeiten des damals noch britischen Modells keinerlei SUV gab, wenngleich der Hersteller mit dem Mini Moke in den 1960er Jahren schon einmal den Protoypen eines Geländewagens vorstellte. Der Mini Moke wurde vor allem exportiert und erlangte durch Auftritte in gleich vier James Bond- Filmen sowie einer Reihe von Filmen mit Louis de Funés Kultstatus. Ebenfalls bereits aus frühen Jahren bekannt, ist die Bezeichnung als Countryman. In der ersten Inkarnation des Mini unter rein britischer Regie handelte es sich hierbei allerdings lediglich um einen Kombi, der keinerlei Ambitionen zur Eroberung der damals noch nicht existierenden SUV-Klasse hegte. Immerhin unterstrich der frühe Countryman ein gewisses Maß an Raubeinigkeit durch das Angebot einer Holzbeplankung an Seiten und Hecktüren.

Besonderheiten des MINI Countryman

Der erste heutige MINI Countryman erschien 2010 auf dem Markt und wurde sogleich auch mit Allradantrieb ausgeliefert. Der Autobauer folgt in der Ausstattung und Motorisierung derselben Namensgebung und Einteilung wie bei den klassischen MINI, wenngleich sich der Countryman deutlich unterscheidet. 2017 erfolgte der erste Generationswechsel und 2020 erhielt der MINI Countryman eine umfangreiche Modellpflege. Hinsichtlich des Designs wird in die Verkleidung der Stoßfänger fortan in der Farbe des Fahrzeugs lackiert und LED-Technik ist bei den Scheinwerfern nunmehr auch in der Serienvariante zu haben.

Der MINI Countryman in Zahlen

Dadurch, dass der MINI Countryman 4,30 Meter lang ist, fährt das Modell bereits mit allen vier Rädern in der Kompaktklasse. Die Breite und Höhe von 1,82 Meter bzw. 1,56 Meter unterstreichen diese Kategorisierung und fast ließe sich feststellen, dass der MINI erwachsen und groß geworden ist. Das zeigt sich auch angesichts des maximalen Laderaums. Wer die hinteren Sitze umklappt, was im Verhältnis von 40 – 20 – 40 möglich ist, bringt es auf bis zu 1.390 Liter. Natürlich lassen sich auch Zwischengrößen einstellen und selbst ein Verschieben der Rückbank ist möglich. Die Heckklappe wird über Sensoren gesteuert und arbeitet automatisch. In den Laderaum integriert ist eine so genannte „Picnic Bench“ (deutsch: Picknickbank), die gleichzeitig als Ladekantenschutz und ausklappbare Sitzgelegenheit fungiert.

Highlights

Matrix-LED-Scheinwerfer

Sportlenkrad

Fest installierte SIM-Karte

Ausstattung und Komfort des MINI Countryman

Hinsichtlich seiner Ausstattung lässt der MINI Countryman so gut wie keine Wünsche offen und ragt weit über den Standard der Kompaktklasse hinaus. Angeboten werden beispielsweise Matrix-LED-Scheinwerfer, die sich individuell auf den Verkehr einstellen. Möglich wird dies auch aufgrund der Unterstützung durch eine Frontkamera, die auch den Gegenverkehr stets im Blick hat. Die Technik funktioniert so, dass das Fernlicht auch bei Gegenverkehr anbleiben kann und nur die LED-Elemente herunterschalten, die entgegenkommende Fahrzeuge blenden würden. Natürlich dürfen auch beim Countryman die kultigen Rückleuchten im Design des Union Jack nicht fehlen. Weiterer Komfort besteht in einem digitalen Cockpit und einem Sportlenkrad sowie höhenverstellbaren Sitzen für Fahrerin bzw. Fahrer und die benachbarte Person. Beim Sitzkomfort erweisen sich auch die elektrische Lordosenunterstüzung und die Memory-Funktion als vorteilhaft. Ein Highlight ist die fest installierte eSim, die eine kontinuierliche Internetverbindung ermöglicht. Dank des Sprachassistenten Alexa lässt sich die Echtzeit-Navigation auch ohne Eingabe am Touchdisplay nutzen. Notruffunktionen mit Ortung und jede Menge Entertainment und Remote-Funktionen sind ebenfalls vorgesehen.

Motorisierung und Antrieb

Die Motorisierung des MINI Countryman wurde zuletzt im Rahmen des 2020er Facelifts gründlich modernisiert. Die kleinsten Benzinmotoren leisten 136 oder 178 PS und werden im Cooper bzw. Cooper S offeriert. Gefahren wird wahlweise mit Frontantrieb oder Allradantrieb und neben dem Schaltgetriebe lässt sich auch ein Doppelkupplungsgetriebe wählen. Maximale Power verspricht die Ausführung „John Cooper Works“, die seit November 2020 mit 306 Pferdestärken wuchert und den Allradantrieb natürlich mit einer Acht-Gang-Automatik kombiniert. Der Spurt auf 100 km/h wird von dem kleinen Briten in 5,1 Sekunden erledigt und Tempo 250 km/h sind kein Problem. Aufhorchen lässt vor allem der umweltfreundliche Hybrid-Motor mit 220 PS Systemleistung und ebenfalls Allradantrieb. Wer seinen MINI Countryman allein elektrisch durch die City steuert, bringt es auf eine Reichweite von bis zu 61 Kilometer.

Fazit

Der MINI Countryman ist die vielseitige SUV-Ausführung des ursprünglich britischen Klassikers. Das Modell folgt im Design dem Original, geht technisch jedoch einige Schritt weiter.