Der Nissan Leaf ist eines der meistverkauften Elektrofahrzeuge der Welt. Gleichzeitig handelt es sich um einen regelrechten Pionier, denn als der Japaner 2010 auf dem Markt erschien, war es das erste in Großserie gefertigte Fahrzeug, das von Beginn an auf Elektrobetrieb ausgelegt war. Interessant ist dabei, dass der Leaf in den USA und Japan regelrecht das Straßenbild prägt, während in Deutschland lediglich einige Tausend Fahrzeuge jährlich zugelassen werden. Die Namensgebung lässt sich unterschiedlich interpretieren. Einerseits steht „Leaf“ als die englische Bezeichnung für ein Blatt, was den ökologischen Aspekt unterstreicht, andererseits existiert auch eine Erklärung als „Leading Environmentally-friendly Affordable Family car“ (deutsch: führendes umweltfreundliches, erschwingliches Familienfahrzeug), was allerdings eher als Werbung angesehen werden kann.
Das Wichtigste auf einen Blick
Dass sich Nissan auf die Entwicklung elektrischer Fahrzeuge versteht, wurde bereits in der unmittelbaren Nachkriegszeit deutlich. Seinerzeit konterte man die Knappheit an Benzin mit dem Tama, dem allerdings nur wenige Jahre im Verkauf vergönnt war. In den 1970er sowie in den 1990er Jahren wurden Konzeptfahrzeuge entwickelt und zudem existierten immer wieder Umbauten etablierter Serienmodelle. Bis zum Nissan Leaf dauerte es allerdings noch einige Jahre und so gilt vor allem die verstärkte Akku-Forschung und die Präsentation so ungewöhnlicher Fahrzeuge wie des Pivo, des Mixim und des Nuvu auf verschiedenen Automobilmessen als Startschuss für das Serienmodell. Der Leaf wurde 2009 vorgestellt und gilt in Nordamerika laut einer Studie als Fahrzeug mit der besten sozialen, ökologischen und ökonomischen Bilanz und weist zudem auch im Hinblick auf den kompletten Lebenszyklus die beste CO2-Bilanz auf.
Der Erfolg des Nissan Leaf sorgte zunächst für zahlreiche Modellpflegen und schließlich für eine Neuauflage im Jahr 2017. Seit 2019 existiert zudem ein Nissan Leaf+ mit einem größeren Akku und einer stärkeren Motorisierung. Parallel hierzu arbeitet der Hersteller auch an einer Ausführung der Motorsportabteilung Nismo und damit einem regelrechten Supersportler auf Basis des Leaf. Seit 2020 ist das Angebot des Nissan Leaf noch breiter. Der Hersteller reagiert auf die zunehmende Konkurrenz im Markt und präsentiert den Nissan Leaf Visia als spannende Einstiegsvariante zu einem besonders attraktiven Preis.
Verkehrszeichenerkennung
Querverkehrswarner
Fernlichtassistent
Die Ausstattung des Nissan Leaf ist vor allem im Bereich der Assistenten herausragend. Ein autonomer Notbremsassistent vermeidet Unfälle in der City und erkennt automatisch Fußgänger. Ebenfalls ist der Leaf in der Lage, selbstständig die Spur zu halten und notfalls abzubremsen sowie Fahrzeuge im Toten Winkel mit Warnsignal anzuzeigen. Weitere Extras sind der Querverkehrsassistent sowie die Erkennung von Verkehrszeichen und die Integration der Informationen sowohl in die Navigation als auch in die adaptive Geschwindigkeitsbegrenzung. Anders formuliert, hält sich der Nissan Leaf auf Wunsch automatisch an Tempolimits und sorgt ohnehin dafür, dass stets ausreichender Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug existiert. Das Fernlicht blendet automatisch auf und wieder ab, sofern es der Gegenverkehr erforderlich macht. Ebenfalls Teil des Programms ist die Fahrdynamikregelung (VDC), sodass sich fünf von fünf Sternen beim Crashtest von Euro NCAP fast von selbst ergeben, was übrigens auch beim Green NCAP gelingt. Eine Besonderheit des Nissan Leaf nennt sich Nissan Intelligent Mobility und beinhaltet neben den genannten Assistenten auch das komplett autonome Einparken sowie die Erkennung geeigneter Parklücken. Wer möchte, gönnt sich einen Around-View-Monitor und selbst Müdigkeit von Fahrerin oder Fahrer wird erkannt und mit einer Warnung quittiert.
Unter der „Motorhaube“ des Nissan Leaf arbeiten verschiedene Elektromotoren mit einer Batteriekapazität von entweder 40 kWh oder 62 kWh. Hieraus werden 150 oder 218 PS auf die Straße gebracht und die Reichweite entsprechend WLTP liegt bei 270 Kilometern oder gar 385 Kilometern. Mit diesen Werten unterstreicht der Nissan Leaf seine Eignung auch für die Langstrecke. Wer sich für die stärkere Motorisierung entscheidet, sprintet in nur 6,9 Sekunden auf 100 km/h und bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von abgeregelten 157 km/h. Geladen wird der Nissan Leaf entweder einphasig oder über den bidirektionalen CHAdeMO-Anschluss. Die Rückspeisung von Energie ins Stromnetz ist für den Leaf – als erstem Auto in Deutschland – übrigens seit 2018 offiziell zugelassen.
„Die Ausstattung des Nissan Leaf ist vor allem im Bereich der Assistenten herausragend“
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