Fast wirkt es wie ein Sakrileg, wenn der Suzuki Jimny als schnödes SUV bezeichnet wird. Die Rede ist von einem echten Geländewagen, der auf dem japanischen Markt bereits im Jahr 1968 debütierte. Seit dieser Zeit verweigerte sich das Raubein allen gängigen Zuschreibungen und präsentiert sich so ganz und gar nicht mainstreamig. Ein Erfolgsrezept? Ganz und gar, denn im Jahr 2020 kam Suzuki schon nicht mehr mit der Erfüllung aller Bestellungen mit. Mit anderen Worten: einen Jimny zu erhalten ist gar nicht mal so einfach und mancherorts existieren sogar schon Wartelisten. Diese Beliebtheit hat natürlich ihren Grund und es ist ganz sicher nicht übertrieben, wenn dem Jimny Kultcharakter zugebilligt wird.
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Geschichte des Suzuki Jimny beginnt im Japan der späten 1960er Jahre. In den ersten Jahren begeistert das Modell einzig und allein in seinem Heimatland und wird erst im Jahr 1981 nach Europa und damit auch nach Deutschland exportiert. Die Rede ist zunächst noch von den SJ-Modellen, die sich kompromisslos puristisch und geländetauglich geben und zum Teil mit dem Beinamen Samurai daherkommen. Ein SJ aus dem Jahr 1986 ergatterte im Jahr 2007 den Höhenweltrekord für PKW und kletterte auf einem chilenischen Vulkan bis auf 6.688 Meter über dem Meeresspiegel. Der Name Jimny wurde dann 1998 offiziell eingeführt und gleichzeitig erhielt das Fahrzeug ein wenig mehr Komfort. Generation eins lief bis 2018 vom Band, die zweite Generation debütierte im Oktober 2018 in Europa und heimste gleich viel Erfolg ein.
Was ist das Geheimnis des Suzuki Jimny? Wieso ist das Fahrzeug trotz des bisweilen kritisierten hohen Verbrauchs und dem nicht allzu üppigen Komforts so beliebt? Einer der Gründe liegt im Preis, ein anderer in der hohen Authentizität des Fahrzeugs. Die Motorhaube sowie die Frontscheibe ragen fast senkrecht empor, die Frontscheinwerfer sind kreisrund und im hinteren Bereich finden sich die Rückleuchten sehr weit unten als Teil der Stoßstange. Die Architektur des Geländewagens basiert auf einem Leiterrahmen, der Radstand und die Überhänge sind kurz. Ein Ausrufezeichen setzt das Modell mit den Werten fürs Gelände: Böschungswinkel von 36° vorn und 48° hinten sowie ein Rampenwinkel von 27° verraten, dass das Modell nicht nur spielen will, sondern es auch außerhalb befestigter Straßen ernst meint.
Klein ist der Suzuki Jimny. Gerade einmal 3,65 Meter schlagen in der Länge zu Buche, bei einer Breite von 1,65 Meter und 1,71 Meter Höhe. Das optische Erscheinungsbild ist somit überaus kompakt, wenngleich man eigentlich von einem Kleinwagen sprechen müsste. Gefahren werden kann mit bis zu drei Erwachsenen, wobei zudem ein minimaler Kofferraum mit 85 Litern bereitsteht. Wer auf die hinteren Sitzplätze verzichtet, erweitert immerhin auf 377 Liter. Hierin kommt auch ein wenig die Zielgruppe zum Vorschein, die so gar nicht ans Shopping denkt, sondern eher als Förster oder Jäger durch den Wald fährt oder auch Expeditionen unternimmt. Geländetauglich ist der Jimny allemal und kann zudem auf einem Wendekreis von 9,80 Meter um 180° gedreht werden. Bemerkenswert ist das geringe Leergewicht, das bei noch nicht einmal 1,2 Tonnen liegt.
LED-Scheinwerfer
Digitaler Radioempfang (DAB)
Verkehrszeichenerkennung
Dass beim Suzuki Jimny die Geländetauglichkeit und der praktische Nutzen im Vordergrund stehen, versteht sich von selbst. In manchen Tests wird sogar die Größe der Tasten im Innenraum erwähnt und lobend hervorgehoben, dass sich diese problemlos auch mit Handschuhen bedienen lassen. Nichts desto Trotz wartet der Jimny mit einer Klimaanlage auf und lässt auch das Multifunktionslenkrad nicht vermissen. Ebenfalls fehlen auch nicht die zeitgemäßen digitalen Features und die Steuerung über ein großes Touchdisplay. Wer möchte, empfängt digitales Radio DAB und auch die Integration des Smartphones mitsamt mobiler Internetnutzung sowie Freisprechfunktion ist möglich. In der Mittelkonsole und im Laderabteil stehen 12-Volt-Steckdosen bereit, mit denen auch aufgeladen werden kann. Geöffnet und abgeschlossen wird der Jimny über eine funkgesteuerte Zentralverriegelung und auch die Außenspiegel arbeiten elektrisch und lassen sich aus dem Innenraum heraus justieren. Weitere Extras sind ein Lichtsensor, Nebelscheinwerfer und ein Geschwindigkeitsbegrenzer sowie elektrische Fensterheber. Abgerundet wird der Komfort durch eine Verkehrszeichenerkennung, einen Notbremsassistenten sowie LED-Scheinwerfer.
Der Suzuki Jimny ist klein, leicht und wendig. Hierzu passt auch die traditionelle Motorisierung über einen Reihenvierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum. Der Benziner bringt 102 PS auf Straße oder Waldboden und fährt natürlich mit Allradantrieb. An die Stelle des Schaltgetriebes tritt auf Wunsch eine Vier-Gang-Automatik und dank einer Höchstgeschwindigkeit von immerhin 145 km/h eignet sich der Jimny durchaus auch für die Autobahn.
Der Suzuki Jimny ist ein „Must have“ für all diejenigen, die einen echten und puristischen Geländewagen suchen und keine Lust auf ein City-SUV haben. Der Japaner präsentiert sich eckig, kantig und herrlich authentisch.
„Must have für alle, die keinen City-SUV suchen“
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