Denkt man als VW-Klassiker, kommen einem sofort der Käfer und Golf in den Sinn. Dabei gibt es noch einen weiteren Bestseller aus Wolfsburg, der seit fast 50 Jahren zum Inventar auf unseren Straßen gehört: Der VW Passat. Der treue Begleiter von Außendienstlern und Familienvätern war und bleibt metallgewordenes Synonym für unaufgeregte Zuverlässigkeit.
Das Wichtigste auf einen Blick
Der VW Passat Generation 8 wurde bereits im 2014 eingeführt, jedoch nach fast fünf Jahren einem umfangreichen Facelift unterzogen. Forsche Design-Ideen blieben dabei weiterhin aus, auch wenn sein VW Phaeton-Look das Auge zu schmeicheln weiß. Dafür spielen sich bei den Infotainment- und Assistenzsystemen kleine Revolutionen ab - allerdings zumeist gegen Aufpreis.
Die aktuelle Version des Mittelklassewagens wurde im Sommer 2019 vorgestellt und ist weiterhin als Kombi (Passat Variant) sowie klassische Fließheck-Limousine erhältlich. Die Abmessungen blieben mit knapp 4,77 m Länge, 1,83 m Breite und 1,45 m Höhe im Vergleich zum VW Passat B7 praktisch unverändert. Innen jedoch überrascht der Fünftürer dank der erstmals eingesetzten Plattform MBQ mit einem spürbar größeren Raumangebot. Das betrifft hob auch den Kofferraum, der beim Variant 650 l bzw. 1.780 l bei umgeklappter Rückbank und Beladung bis unters Dach fassen kann. Damit gehört er unverändert zu den größten und auch meistverkauften Kombis am Markt. Bei der Schrägheck-Limousine sind es immerhin noch 586 l bzw. 1152 l Ladevolumen. Als die Generation 8 auf den Markt kam, hob sie sich optisch auffällig vom Vorläufer ab und beeindruckte mit der harmonisch eleganten Anmutung eines VW Phaeton. Das Facelift 2019 fiel dann eher bescheiden aus: Ein leicht vergrößerter Grill, Touareg-vergleichbare Stoßfänger, LED-Scheinwerfer in Serie, modernisierte Bremslichter - das war es im Wesentlichen schon.
Preis/Leistung
Dynamisches Design
Hochmoderne Aussttatung
Die entscheidenden Facelift-Optimierungen hob sich Volkswagen für die Innenraum-Technik auf. Da wie kein anderes Modell beruflich genutzt, wurde der VW Passat Neuwagen als erster Wolfsburger mit dem sogenannten MIB3 ausgestattet. Dieser neue „Modulare Infotainment Baukasten“ enthält unter anderem eine SIM-Karte, die ständig per externem Server mit Fahrzeug-Updates (Navi-Karten usw.) versorgt wird. Die SIM-Kartendaten lassen sich dann - zusammen mit persönlichen Einstellungen – auf andere MIB3-Fahrzeuge übertragen. Weitere Interieur-Verbesserungen sind das neue Multifunktions-Lenkrad sowie ein modernisiertes Cockpit ohne die traditionelle Analoguhr. Serienmäßig verbaut sind jedoch die anderen analogen Rundinstrumente, die gegen Aufpreis gegen virtuelle Active Info Displays getauscht werden können. Im Zuge des Facelifts wurden zudem die Ausstattungsvarianten umbenannt. Die Standardversion heißt nun „Passat“, gefolgt von der Ausführung „Business“ und „Elegance“. Ganz jung ist die Einsteigerausstattung „Conceptline“ ohne jegliche Extras.
Der VW Passat zählt zu den sichersten Wagen im Mittelklasse-Segment. Volkswagen ist bewusst, dass der Klassiker endlose Strecken zu absolvieren hat. Entsprechend werden ihm jeweils die neuesten Sicherheitstechnologien zuteil. Bereits vor dem Facelift erhielten der Passat Variant und die Limousine im NCAP Crashtest die volle Punktzahl von 5 Sternen. Der hohe Wert von 87% bei der Kindersicherheit unterstreicht dabei seinen Status als Familienwagen. Die Isofix-Befestigungen mit iSize-Zulassung befinden sich auf den äußeren Rücksitzen. Für den Fahrer und Beifahrer stehen Front-, Seiten- und Vorhangairbags sowie Gurtstraffer mit Kraftbegrenzer bereit. Ebenso sind ab Werk modernes ESP, Gurtwarner, eine Multikollisionsbremse sowie ein Müdigkeitsassistent vorhanden. Mit dem Facelift 2019 hielten dann zusätzlich neuartige, teilautonome Assistenzsysteme Einzug. Darunter ein berührungsempfindliches, kapazitives Lenkrad sowie Nothalteassistent, die bei ausbleibender Fahreraktivität den Wagen zum Stillstand bringen. Weitere Beispiele sind ein lernfähiger Spurhalteassistent, ein Abstandstempomat mit Tempolimitanpassung (paCC) oder das interaktive IQ.Light.
Gemäß seinem bevorzugten Einsatz als Langstreckenfahrzeug werden VW Passat Neuwagen nach wie vor bevorzugt mit Diesel-Motoren bestellt. Im Zuge des Facelifts wurden die bisherigen Selbstzünder durch neue 4-Zylinder TDI ersetzt. Alle verfügen über einen modernen SCR-Katalysator und erfüllen die strenge Abgasnorm Euro 6d-temp. Zur Wahl stehen ein 1,6 l und zwei 2,0 l TDI im Leistungsspektrum zwischen 88 kW (120 PS) und 140 kW (190 PS). Die Mittelklassefahrzeuge verfügen serienmäßig über 6-Gang-Getriebe und Vorderradantrieb. Das Dieselmaximum liefert 2,0-Liter-Maschine mit Biturbo und 176 kW (240 PS). Dieser TDI wird stets mit Allradantrieb und 7-Gang-Direktschaltgetriebe kombiniert ausgeliefert. Gleiches gilt für die höchste Leistungsstufe bei den VW Passat-Benzinern. Sie wird durch den 2,0 l TSI mit 200 kW (272 PS) markiert. Darunter sind noch ein 2.0 TSI mit 140 kW (190 PS) sowie 1.5 TSI mit 110 kW (190 PS) angesiedelt. Alle verfügen über einen Ottopartikelfilter (OPF). Als dritte Antriebsalternative stellen die Wolfsburger einen Plugin-Hybrid bereit. Der VW Passat GTE kombiniert einen 115 kW (156 PS) Verbrenner mit einem 85 kW (115 PS) Elektromotor und schafft es rein elektrisch auf eine Reichweite von bis zu 70 km.
Der VW Passat ist unverändert das bevorzugte Fahrzeug für Familienväter und Geschäftsleute, die einen bodenständigen Eindruck vermitteln möchten. Neben dem großzügigen Platzangebot sind es klassische Tugenden wie Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit, die auf die Kundschaft wirken. Bei allem Nutzwert ist der Volkswagen-Klassiker allerdings keinesfalls ein ungelenker Ackergaul, sondern elegant trabendes Zugpferd mit exzellentem Innenraumkomfort. Für Menschen mit geringer ausgeprägtem Markenbewusstsein sowie Anspruch ans Interieur, ist das günstigere Schwestermodell Skoda Superb (Combi) eine prima Wahl. Ähnliches gilt für den Opel Insignia (Sports Tourer) und den Ford Mondeo (Tunier). Wer sich hingegen mehr als Business-Überflieger inszenieren möchte, dürfte hochpreisigen Imageträgern wie dem Audi A4 (Avant), BMW 3er (Touring) oder der Mercedes C-Klasse (T-Modell) den Vorzug geben.
„VW Passat Neuwagen: fünf Dekaden Aufstieg“
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