Der Mazda3 ist eine echte Schönheit. Die Rede ist von einem Kompaktmodell, das bereits eine Reihe an Designpreisen gewonnen hat. Auf den Markt gelangte das Modell im Jahr 2003, doch reicht die Traditionslinie in der Kompaktklasse bis in die 1970er Jahre zurück. Wie bereits im Namen enthalten, ist der Mazda3 ein direkter Nachfolger des Mazda 323 und damit eines der erfolgreichsten Modelle des Herstellers. Seit 2019 steht der aktuelle Mazda3 auch technisch komplett eigenständig dar und wird entweder als klassische Limousine oder als Fastback bzw. Kombi angeboten. Mazda packt neben einem atemberaubenden Design gleich auch eine Reihe von bislang nicht gekannten Innovationen in das Modell. Kennzeichnend ist vor allem die erfolgreiche Verquickung von Diesel- und Benzinertechnik.
Preis absteigend
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Das Wichtigste auf einen Blick
Weit reicht die Entwicklungslinie des Mazda3 in die Vergangenheit zurück. Erste Gehversuche in der Kompaktklasse, die seinerzeit noch als untere Mittelklasse bezeichnet wurde, unternahm der japanische Hersteller schon in den 1960er Jahren. Mit dem 323 betrat 1977 ein echtes Erfolgsmodell die automobile Bühne, das in den USA passender Weise als „Great Little Car“ (GLC) angeboten wurde. Bereits die zweite Generation aus der ersten Hälfte der 1980er Jahre wurde in Deutschland zum meistverkauften japanischen Auto und gelangte auch als Direktimport in die damalige DDR. In 26 Jahren wurden sechs Generationen des 323 gebaut bis 2003 der Mazda3 seinen Dienst antrat. Kennzeichnend waren zu Beginn die vielen Gleichteile mit dem Ford Focus und dem Volvo S40/V40 und schon die erste Generation verkaufte sich eineinhalb millionenfach.
Seit 2019 fährt der Mazda3 in der vierten Generation, die erstmals auf der neuen Skyactiv-Plattform aufbaut. Die Besonderheit besteht in der „Jinbai Ittai“ genannten Herangehensweise der Ingenieure, die bei der Entwicklung stets die Fahrerin bzw. den Fahrer im Mittelpunkt gesehen haben. Ein Beispiel ist die Formung der Sitze, die sich ebenso umfassend verstellen lassen wie die Unterstützung der Oberschenkel sowie das Lenkrad. Ergonomie ist beim Mazda3 Trumpf und die Bedienung erfolgt intuitiv. Des Weiteren handelt es sich bei dem japanischen Kompakten um einen echten Hingucker. Das weiterentwickelte Kodo – Soul of Motions Design wurde sowohl mit einem World Car Award 2020 für das Design als auch mit einem Best Cars Award desselben Jahres prämiert. Auch sprangen ein red dot design award sowie eine Design Trophy und ein Autonis heraus, was sich in der Summe kaum toppen lässt. Einer der Gründe für den Erfolg des Mazda3 ist das lebendige Licht- und Schattenspiel der Karosserie und die an ein Coupé erinnernde Linienführung.
Die Ausmaße des Mazda3 richten sich naturgemäß nach der gewünschten Fahrzeugvariante. 4,46 Meter schlagen in der Ausführung als Limousine zu Buche, während der Kombi 4,66 Meter misst. Breite und Höhe werden mit 1,80 Meter bzw. 1,44 Meter angegeben. Keine Blöße gibt sich der Mazda3 beim Laderaum. Allein im Kofferraum lassen sich bei voll besetzten fünf Sitzen 351 bis 450 Liter nutzen. Der Fastback bietet ein maximales Laderaumvolumen von 1.138 Liter, sofern die hinteren Sitze umgeklappt werden. Beim Wendekreis ist der Mazda3 wiederum sehr bescheiden: 10,60 Meter reichen aus, um in der Innenstadt einen U-Turn zu vollziehen.
Head-Up-Display
Fahrer-Knieairbag
Kreuzungsassistent
Hinsichtlich seiner Ausstattung bietet der Mazda3 ein regelrechtes Verwöhnprogramm. Gegenüber dem Vorgänger wurde nicht nur die Ergonomie optimiert, sondern auch die Sicht verbessert. Natürlich erhält man auf Wunsch Ledersitze und die mittlere Armlehne wurde noch einmal verlängert. Sämtliche Schalter werden beim Mazda3 exakt so angebracht, das sie ohne Mühe erreichbar sind und auch an ein Head-Up-Display und komplett digitale Anzeigen wurde gedacht. 8,8 Zoll misst das Infotainment-Display, das natürlich jedwede Konnektivität ermöglicht und dank Smartphone-Integration auch die Echtzeit-Navigation beherrscht. Für Sicherheit sorgt unter anderem erstmals ein Fahrer-Knieairbag und natürlich existieren eine Fülle weiterer Airbags und ein eigens zu diesem Zweck optimierter Stoßfänger mit optimierter Motorhaube für den Schutz von Fußgängern. Das Tempo und der Sicherheitsabstand lassen sich adaptiv regeln und natürlich wurde auch an einen Spurhalteassistenten sowie einen Müdigkeitswarner gedacht. Selbst ein Kreuzungsassistent mit Querverkehrswarner sind Teil des Programms. Weitere Extras sind eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Rückfahrkamera und eine neu geschaffene Lärmreduzierungsstruktur mit Doppelwand. Zuletzt lässt sich auf Wunsch ein Soundsystem von BOSE mit stolzen zwölf Lautsprechern integrieren.
Die Motorisierung des Mazda3 wartet mit außergewöhnlichen Technologien auf. Die Bezeichnung Skyactiv deutet bereits darauf hin, dass der Hersteller eine besonders hohe Verdichtung erreicht hat. Wer sich für den Zweiliter-Benziner entscheidet, erhält einen 16-Ventiler mit Riemenstarter und Lithium-Ionen-Akku und folglich einen Mildhybrid. Die Kompressionszündung des Benziners ist eine Weltneuheit und lässt die Technologie eines Diesels Einzug halten. Anders formuliert, wird hier ein Benziner als Selbstzünder angeboten, womit die Effizienz deutlich steigt. Alternativ wird mit dem Skyactiv-D-Diesel ein echtes Dieselaggregate angeboten und der Skyactiv-X-Motor bietet als Benziner die Spitzenleistung von 180 PS, während sonst 122 bzw. 116 PS zu Buche schlagen. Neben dem Frontantrieb steht bei Topbenziner auch eine Allradversion zur Verfügung und das Schaltgetriebe kann bei Bedarf durch eine Automatik ersetzt werden.
Der Mazda3 ist ein durchweg ungewöhnliches Fahrzeug. Das Design ist atemberaubend und die Technologien zum Spritsparen sorgen für Nachhaltigkeit. Hinzu kommt der herausragende und gut durchdachte Komfort.
„Der Mazda3 ist ein durchweg ungewöhnliches Fahrzeug.“
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