Wie lässt sich das Auto an Silvester schützen? Diese Frage stellt sich Jahr für Jahr aufs Neue und wird hier und da auch um die Diskussion um ein allgemeines Böllerverbot erweitert. Fakt ist, dass Raketen in der Silvesternacht Schäden am Auto anrichten können. Wohlgemerkt: „können“, denn in aller Regel handelt es sich schlimmstenfalls um Schmauchspuren, die sich leicht entfernen lassen. Zudem haften – je nach Schaden – Vollkasko oder Teilkasko.
Zunächst einmal die Frage, die immer wieder gestellt wird: kann an Silvester ein Auto beschädigt werden – nur, weil Feuerwerkskörper oder Böller genutzt wurden? Die Antwort ist ein klares „Jein“, denn in der Tat sind Feuerwerksschäden eher selten.
Die Statistik offenbart, dass sich jedes Jahr rund 1.000 Autobrände in der Silvesternacht ereignen. Gravierend fallen die Feuerwerksschäden aber erst dann aus, wenn Böller und Co. in den Innenraum gelangen und beispielsweise die Sitzpolster oder das Armaturenbrett Feuer fängt. Insbesondere das in den Raketen enthaltene Magnesium und Schwarzpulver brennt mit hohen Temperaturen und kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Totalschaden und Ausbrennen eines Fahrzeugs führen. Auch können Autoscheiben zu Bruch gehen.
Häufiger möglich sind allerdings so genannte Seng- und Schmorschäden durch glühende Raketenreste oder auch durch Funkenflug, sofern das Auto als Startrampe für Raketen genutzt wird. Problematisch werden die Schäden, wenn sie gezielt herbeigeführt wurden, d.h. wenn beispielsweise Böller in den Auspuff gesteckt oder die Reifen in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier lohnt sich ein genaues Nachkontrollieren, bevor am Neujahrstag losgefahren wird.
Das Auto an Silvester schützen ist allerdings nicht allzu schwer. Hierzu sollte in der Silvesternacht möglichst ein überdachter Parkplatz oder ein Parkplatz in einer einsamen Gegend gewählt werden. Grundsätzlich ist das Risiko für Feuerwerksschäden in wenig frequentierten Nebenstraßen geringer als in Hauptstraßen und auch einsame Wohngebiete eignen sich vortrefflich. Ein weiterer Tipp ist das Parken unter Bäumen, denn deren Äste bieten Schutz vor herabfallenden Raketen und den Resten der Feuerwerkskörper. Andererseits können die Raketen oder Feuerwerkskörper auch daran festhängen und umso eher auf das Auto fallen – dies ist eine Sache der Abwägung.
Wer möchte, gönnt seinem Fahrzeug ein so genanntes Car-Cover bzw. eine Plane und schützt damit den Lack. Bei einem Cabriolet nützt auch schon eine Decke, sofern diese nicht leicht brennbar ist. Dass Fenster und Türen unbedingt geschlossen sein sollten, versteht sich hoffentlich von selbst.
Die Angebote gelten nur solange der Vorrat reicht
Besuchen Sie uns auf allane.de und entdecken Sie die vielen Vorteile:
Bei Fragen zum neuen Markenauftritt erreichen Sie uns unter:
+ 49 89 3070 07 00
[email protected]
Wenn das eigene Fahrzeug in der Silvesternacht Schaden genommen hat, sollten dieser erst einmal umfassend dokumentiert werden. Sinnvoll ist dabei sowohl das Sichern von Zeugenaussagen als auch möglicherweise das Hinzuziehen der Polizei, die den Schaden ebenfalls begutachtet.
Die Teilkasko zahlt Feuerwerksschäden, die als Brand- oder Explosionsschäden auftreten sowie Glasbruch, die Vollkasko springt zudem auch dann ein, wenn es sich um Vandalismus handelt. Lackschäden und Schmauchspuren sind wiederum schwer nachzuweisen bzw. könnten diese auch anderweitig verursacht sein können – hier eignet sich eigentlich nur die Vollkasko für die Übernahme. Zu achten ist aber stets auf die Eigenbeteiligung und den Schadenfreiheitsrabatt, d.h. die Versicherung sollte nur dann kontaktiert werden, wenn es sich lohnt.
Das Auto an Silvester schützen – diese Aufgabe stellt sich angesichts der vielen Raketen und Feuerwerkskörper immer wieder aufs Neue. Grundsätzlich sollte in der Silvesternacht eher in einer ruhigen Nebenstraße geparkt werden und das Auto eine passende Versicherung haben. Sowohl Teilkasko als auch Vollkasko übernehmen je nach Konstellation Feuerwerksschäden oder Explosionsschäden, sofern diese ausreichend dokumentiert wurden. Das Risiko ist allerdings recht gering und in den meisten Fällen handelt es sich ohnehin lediglich um kleinere Schmauchspuren, die sich mit etwas Lackpolitur in Eigenregie entfernen lassen. Problematisch werden Schäden durch Böller erst dann, wenn diese absichtlich und in Form von Vandalismus herbeigeführt wurden und/oder der Innenraum des Fahrzeugs betroffen ist. Dieser kann im schlimmsten Fall sogar komplett ausbrennen.
Über 30 Marken vergleichen
Volle Herstellergarantie
Lieferung bis vor die Haustür
Deutsche Neufahrzeuge – keine Reimporte
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gern persönlich.