Firmenwagen vs. Gehaltserhöhung – vor dieser Frage stehen viele Arbeitnehmer. Das eine vorweg: eine pauschale Antwort lässt sich nur schwerlich geben, doch offenbart sich schnell, dass weniger Euro einen echten Vorteil darstellen können. Zu berücksichtigen ist vor allem der geldwerte Vorteil, der in der steuerlichen Betrachtung in aller Regel Vorteile gegenüber einem Plus an Euro bietet. Warum das so ist, erläutern wir gern.
Die Frage nach Dienstwagen oder mehr Gehalt lässt sich unter anderem mit einem Firmenwagen vs. Privatwagen Rechner beantworten. Zu diesem Zweck sollte der Preis für ein privat angeschafftes Fahrzeug ins Verhältnis zum Firmenwagen bzw. zum geldwerten Vorteil gesetzt werden. Hinzu kommt die Frage nach der alternativ angebotenen Gehaltserhöhung. Die Rechnung ergibt meist einen Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wenn ein Dienstwagen genutzt wird, denn vor allem in Kombination mit der steuerlichen Berücksichtigung lassen sich einige Euro mehr einstreichen. Dies gilt allerdings nur dann, wenn auch Interesse an einem Fahrzeug existiert und ansonsten ein Privatwagen angeschafft würde. Mit anderen Worten braucht niemand einen Dienstwagen, wenn der Arbeitsplatz ohnehin nicht weit entfernt ist und die nähere Umgebung perfekt an öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. Die Frage, wer einen Dienstwagen oder überhaupt ein Auto möchte oder nicht, ist aber letztlich individueller Natur, weshalb ein Firmenwagen vs. Privatwagen Rechner von vornherein davon ausgeht, dass in beiden Fällen ein- und dasselbe Auto genutzt würde.
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Ein enormer Pluspunkt, der die Frage nach Dienstwagen oder mehr Gehalt erleichtert, ist der geldwerte Vorteil. Was das bedeutet ist schnell erklärt: wer mehr Euro verdient, muss diese auch versteuern. Je üppige die Gehaltserhöhung ausfällt, desto höher ist der steuerliche Anteil, was unter dem Begriff Progression bekannt ist. Selbiges gilt natürlich auch für die Sozialversicherung.
Der geldwerte Vorteil wiederum, geht davon aus, dass ein Arbeitnehmer den Dienstwagen bzw. Firmenwagen nicht nur geschäftlich, sondern auch privat nutzt. Ist dies nicht der Fall, so muss dies mit einem Fahrtenbuch nachgewiesen werden und es fällt keine zusätzliche Steuer an. Um die Versteuerung einfacher zu machen, existiert die so genannte „Ein-Prozent-Regel“, die bei Elektroautos in eine „0,25-Prozent-Regel“ umgewandelt wird. Gemeint ist, dass ein Prozent des Bruttolistenpreises jährlich zu versteuern ist, was meist einen geringen Wert als bei der Versteuerung eines Gehaltsplus ergibt.
Wer seinen Firmenwagen oft privat nutzt, kann auf Wunsch auch die Versicherung selber zahlen und hier die Partnerin oder den Partner einschließen. Der Vorteil liegt darin, dass die gezahlte Summe vom geldwerten Vorteil abgezogen wird und somit weniger Steuern zu Buche schlagen. Auf diese Weise wird der Dienstwagen zum vollwertigen Ersatz zu einer privaten PKW-Anschaffung.
Und der Arbeitgeber? Der ist als Unternehmen beim Vergleich Firmenwagen vs. Gehaltserhöhung meist ebenfalls für den Dienstwagen. Der Grund liegt in der steuerlichen Absetzbarkeit aller mit dem Fahrzeug verbundenen Kosten als Betriebsausgaben, was natürlich auch für Inspektionen, Reparaturen etc. gilt. Auch gelten Firmenwagen vielfach als echte Anreize und machen vor allem jungen Arbeitnehmern Freude. Clever ist die Firmenwagen- Regelung vor allem dann, wenn ein Fullservice gebucht wird und bei Pannen auch Ersatzwagen bereitstehen. Auf diese Weise ist Mobilität innerhalb eines Unternehmens voll und ganz gewährleistet.
Wird der Firmenwagen vs. Privatwagen Rechner zugunsten eines Dienstwagens genutzt, stellt sich auch die Frage nach dem passenden Fahrzeug. In den meisten Fällen ist von einem Kombi auszugehen, denn diese Modelle vereinen die Vorzüge von Sportlichkeit, Geräumigkeit und Sparsamkeit. Der VW Passat Variant ist ein echter Klassiker als Dienstwagen und auch der Audi A4 Avant zählt zu den viel genutzten Modellen.
Mittlerweile haben sich aber auch viele Elektroautos etabliert, weshalb nichts gegen einen Tesla Model S oder Model 3 als Firmenwagen spricht und auch die Modelle von VW wie der ID.3 oder der ID.4 gefragt sind. Dies alles sind nur grobe Beispiele, denn in unserem Sortiment finden sich eine ganze Fülle an attraktiven Modellen, die allesamt Ihre Vorteile bieten. Relevant ist natürlich in erster Linie, was sich rechnet und welches Modell exakt zum Unternehmen und Arbeitnehmer passt.
Sie brauchen möglichst schnell ein Auto? Dann sind unsere vorproduzierten Fahrzeuge das Richtige für Sie.
Die Frage nach Firmenwagen vs. Gehaltserhöhung kann nicht pauschal beantwortet werden, wenngleich meist viele Argumente für ein Fahrzeug und gegen ein paar zusätzliche Euro spricht. Zunächst ist zu klären, ob es sich um eine Alternative zu einem privaten PKW handelt. Wenn ein solcher ohnehin benötigt wird, bietet der Dienstwagen diverse Vorteile wie eine geringere Besteuerung, die Übernahme von Wartung und Reparaturen durch den Arbeitgeber sowie die Möglichkeit einer cleveren Versicherung, die auch Partnerinnen oder Partner einbezieht.
Zu beachten ist dabei stets der geldwerte Vorteil, der mit einem Prozent (bzw. einem Viertelprozent bei E-Autos) des Bruttolistenpreises versteuert werden muss. Alternativ ist auch ein Fahrtenbuch möglich aber meist recht umständlich. Ein Plus an Gehalt muss hingegen voll versteuert werden und hieraus muss natürlich auch der Anteil an Sozialversicherungen einkalkuliert werden.
Wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer einig sind, lassen sich rundum überzeugende Lösungen finden und der Firmenwagen wird zu einem regelrechten „Incentive“ für verdiente Angestellte.