Alles über den Renault TraficRenault Trafic konfigurierenFinanzierung & Leasing Angebote vergleichenKastenwagen? Kombi? Man kann es sehen, wie man möchte, denn der Renault Trafic ist durch ein hohes Maß an Vielseitigkeit gekennzeichnet. Die Rede ist von einem leichten Nutzfahrzeug, das 1980 zeitgleich mit dem Renault Master auf den Markt kam. Wer möchte, nennt den Trafic den „kleinen Bruder“, der sich voll und ganz im PKW-Segment befindet. Konkret bedeutet dies ein Fahren mit dem Führerschein Klasse B und ein enormer Komfort, der weit über den Bereich eines klassischen Nutzfahrzeug hinausweist. Aktuell befindet sich der Renault Trafic in der dritten Generation, die 2014 auf den Markt kam und sowohl 2019 als auch 2021 einer Modellpflege unterzogen wurde.
Preis absteigend
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Das Wichtigste auf einen Blick
Die Geschichte des Renault Trafic beginnt mit dem mittlerweile legendären Estafette, der zwischen 1959 und 1980 gebaut wurde. Der Kleintransporter prägte maßgeblich das Straßenbild in Frankreich und wurde fast weltweit verkauft. Ein interessantes „Funfact“ besteht darin, dass mit einem Nachbau des Estafette auch der mittlerweile fest etablierte rumänische Hersteller Dacia seine „Karriere“ begann. Aus dem Estafette gingen Master und Trafic als größere und kleinere Varianten hervor und eigens zu diesem Zweck eröffnete Renault die Société des Véhicules Automobiles de Batilly (SoVAB), die bis heute mit mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Produktion der Nutzfahrzeuge zuständig ist. Bereits die erste Generation fiel durch die Wahl verschiedener Antriebe und sogar Allradantrieb aus dem Rahmen und wurde seit 1997 auch von General Motors in Lizenz gebaut. So kam es, dass der Renault Trafic unter anderem mit dem Opel Arena baugleich war. Generation zwei stellte dann bis 2014 eine echte Kooperation zwischen Renault und GM dar und entsprach somit dem Opel Vivaro und dem Nissan Primastar.
Auch die dritten Generation des Renault Trafic wurde zunächst gemeinsam mit GM projektiert, doch zog sich Opel nach dem Wechsel zur Groupe PSA aus dem Verbund zurück. Entsprechend handelt es sich „nur noch“ um ein Pendant zum Nissan NV300. Charakteristisch ist die enorme Verbesserung der Windschlüpfrigkeit und des Fußgängerschutzes. Der Renault Trafic unterstreicht die Pole Position seines Herstellers unter den Importmarken in Deutschland im Bereich Nutzfahrzeuge und ist sowohl bei Familien als auch bei Unternehmen und Taxibetrieben sehr beliebt. Das Modell bewegt sich in der Mittelklasse und wurde 2019 und 2021 gründlich erneuert. Neu sind die Chromleisten sowie die Voll-LED-Scheinwerfer und das horizontal angebrachte Band fungiert als prägnantes Designelement.
In der Länge liegt der Renault Trafic bei fünf Meter und kann bis zu 5,40 Meter lang ausfallen. Das Fahrzeug ist 1,96 Meter breit und 1,97 Meter hoch. Mit diesem Wert lässt sich noch in eine Reihe von Parkhäusern einfahren, die in aller Regel eine maximale Höhe von zwei Metern ermöglichen. Weitere Werte des Renault Trafic sind die Laderaumlänge von bis zu 4,15 Meter und die Möglichkeit, bis zu drei Europaletten einzuladen. Das Laderaumvolumen lässt sich auf bis zu 8.600 Liter erweitern, die maximale Nutzlast liegt bei stolzen 1.146 Kilogramm.
Voll-LED-Scheinwerfer
Induktives Aufladen von Smartphones
Spurhalte-Assistent
Der Renault Trafic überrascht mit Voll-LED-Scheinwerfern und ermöglicht ein elektrisches Anklappen seiner Außenspiegel. Zudem lässt sich das Modell – ganz abseits seines Nutzwertes – in sieben verschiedenen Lackierungen fahren. Positiv ins Gewicht fällt unter anderem das Handschuhfach im Schubladendesign und die Möglichkeit eines induktiven Aufladens von Smartphone und Co.. Diese lassen sich dann auch in die Infrastruktur des Infotainments einbinden und über einen acht Zoll großen Touchscreen ansteuern. An Assistenten werden unter anderem ein Geschwindigkeitsbegrenzer mit Abstandsfunktion sowie ein Spurhalte-Assistent geboten. Des Weiteren bietet der Renault Trafic einen ToterWinkel-Warner und jede Menge Airbags. Wem das alles nicht reicht, der sagt „Ja“ zur Luxusedition „Spaceclass“ mit bis zu neun Ledersitzen als Einzelsitze und 50 Möglichkeiten der Konfiguration im Innenraum. Hier werden natürlich auch USB- und Stromanschlüsse im Fond angeboten und das Einsteigen durch Schiebetüren erleichtert.
Angetrieben wird der Renault Trafic ausschließlich von Dieselmotoren. Seit dem Facelift des Jahres 2019 werden diese mitsamt Turbo mit zwei Liter Hubraum eingebaut und leisten zwischen 120 und 170 PS. Hinzu kommt eine kleinere Variante mit 1,6 Liter und 95 PS. Gefahren wird durchweg mit Frontantrieb und einem manuellen Sechs-Gang-Getriebe, wobei meist auch eine Automatik möglich ist.
Der Renault Trafic kann mit Fug und Recht als einer der beliebtesten Transporter auf dem europäischen Markt bezeichnet werden. Für das Fahrzeug spricht vor allem dessen Vielseitigkeit. Zum Ausdruck kommt die Freude an dem Modell unter anderem in der Existenz eines eigenen „Fanclubs“ für Selbstausbauer und den liebevollen Spitznamen „Buckel“.
„Für das Fahrzeug spricht vor allem dessen Vielseitigkeit.“
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