Sowohl hinsichtlich der Tradition als auch bei den Verkaufszahlen gehört Renault zu den Top Ten der weltweiten Automobilhersteller. Das Unternehmen bildet einen Verbund mit dem japanischen Autobauer Nissan sowie Mitsubishi und rangiert in Deutschland auf dem zweiten Rang der erfolgreichsten Importhersteller. Charakteristisch für Renault waren über viele Jahrzehnte die Kleinwagen, die bis heute als legendär gelten. Zudem ist es den Franzosen gelungen, dem Motorsport ihren Stempel aufzudrücken und sowohl in der Formel 1 als auch im Rallye-Bereich eine Fülle an Triumphen zu feiern. Bereits in den ersten Jahren seit der Firmengründung präsentierte man sich innovativ und bis heute ist Renault einer der Impulsgeber, wenn es um neue Technologien in der Autowelt geht. Unter dem Logo in Form eines Rhombus wurden sowohl der Turbolader als auch die Zündkerze zum Einschrauben, sowohl die Kardanwelle als auch der erste Sicherheitsgurt serienreif.
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Bekannt ist Renault zudem für die Eleganz seiner Fahrzeuge. Das Design wird immer wieder hervorgehoben und schon die ersten Modelle aus dem Jahr 1904 erhielten mit der leicht abgeschrägten Frontgestaltung ein Alleinstellungsmerkmal. Bis heute sind so fortschrittliche Modelle wie der Twizy, der Kangoo Z.E. und der ZOE nicht nur hinsichtlich ihres Elektroantriebs, sondern auch im Bereich Formgebung wegweisend und echte „Hingucker“. Auch liefern die Franzosen mit Concept Cars und Studien immer wieder einen Vorgeschmack auf kommende Fahrzeuge und sorgen damit ein ums andere Mal für regelrechte „Aha-Effekte“. Seinen Anfang nahm Renault – zumindest der Legende nach – an Weihnachten 1898. Louis Renault hatte zuvor ein eigenes Auto konstruiert und steuerte dieses von Boulogne-Billancourt nach Paris. Das Model A, mit dem alles begann, bestand komplett aus Holz und verschaffte der Société Renault Frères, die zuvor von Louis, Fernand und Marcel Renault gegründet wurde, die ersten Aufträge. 1909 folgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und nach dem Tod seiner Brüder, verantwortete Louis Renault allein die Geschicke des Unternehmens. Dieses wuchs schnell, was auch daran lag, dass die Taxis von Paris von Renault hergestellt wurden. Die Marke war somit bereits in den ersten Jahrzehnten fester Bestandteil des hauptstädtischen Straßenbildes. Eine Besonderheit des Unternehmen, das bald auch Rüstung produzierte, war das Werk Séguin mit seiner eineinhalb Kilometer langen Fließbandanlage. Renault achtete zu dieser Zeit zudem auf eine hohe Produktionstiefe und stellte sowohl das Stahlblech als auch die Zündkerzen selber her. Einen regelrechten Höhenflug verzeichnete der Autohersteller seit den 1960er Jahren. Der Renault 4 avancierte ebenso zur Legende wie der 12, der 16 und später der Kleinwagen Renault 5. Parallel hierzu startete Renault mit den neuen Turbomotoren auch seine lange Karriere im Motorsport und mischte vor allem in der Formel 1 mit, wo 2005 und 2006 der Titel in der Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen wurde, was 2010, 2011, 2012 und 2013 als Motorenlieferant für Red Bull Racing erneut gelang.
1898 Gründung der Société Renault Frères
1930er Errichtung des Werkes Séguin mit Fließbandproduktion
1990er Jahre Zusammenarbeit mit Nissan
In der jüngeren Geschichte seit dem Ende der 1980er Jahre geriet Renault zwischenzeitlich in die Krise. Erst der bis heute gebaute Kleinwagen Clio sowie der Renault 19 brachten die heiß ersehnte Trendwende. In den 1990er Jahren begann dann auch die Zusammenarbeit mit Nissan inklusive einer Beteiligung an dem japanischen Hersteller. Ebenfalls übernahm Renault Dacia und Samsung Motors. Heute gehört Renault zu knapp 20 Prozent dem französischen Staat und ist sowohl mit einer breiten Palette an Fahrzeugen auf den europäischen Märkten als auch in den Schwellenländern vertreten.
Heute ist Renault eine der vielseitigsten Marken auf dem deutschen (und internationalen) Automarkt. Die beiden Einstiegsmodelle sind der Twingo als Kleinstwagen sowie der Kleinwagen Clio, die beide als echte Klassiker gelten. Der Clio wird seit 1990 gebaut, der Twingo folgte 1993 und beiden Fahrzeuge merkt man in den aktuellen Generationen an, dass sie noch kein bisschen müde sind. Ebenfalls ein Kleinwagen ist der ZOE, der komplett mit Elektroantrieb fährt. In der Kompaktklasse ist schließlich der Megane ein besonders eleganter Golf-Konkurrent und wird auch schon seit 1995 gebaut. Weitere Modelle sind der Captur, Kadjar und Arkana als SUV sowie die Vans Scénic und Grand Scénic. Abgerundet wird die enorme Vielfalt durch das Hochdachkombi Kangoo sowie der Mittelklasse Limousine Talisman.
Zusammenfassend ist Renault seit mehr als 120 Jahren eine der Konstanten in der Automobilwelt. Der Hersteller hat mit einer Reihe von Erfindungen die Entwicklung der Fahrzeuge maßgeblich vorangetrieben, sich dabei aber auch immer wieder in die Annalen des Motorsports eingeschrieben. Heute präsentieren sich die Franzosen in einer herausragenden Breite und decken mit ihrer Modellpalette nahezu jeden Anspruch ab. Hinzu kommt, dass man früh die Zeichen der Zeit erkannt hat und originelle Fahrzeuge mit Elektroantrieb im Sortiment führt.
„Heute gehört Renault ist sowohl mit einer breiten Palette an Fahrzeugen auf den europäischen Märkten als auch in den Schwellenländern vertreten.“
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