Der Hersteller Mitsubishi blickt auf eine überaus interessante Geschichte zurück. Einerseits lassen sich die Wurzeln bis weit ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, andererseits wurde das heutige Unternehmen erst 1970 gegründet. Gemeinsam mit Renault und Nissan bilden die Japaner seit Ende 2016 eine Allianz, was auch dazu führt, dass sich die Fahrzeuge Plattformen teilen. Für Mitsubishi spricht dabei vor allem die enorme Kompetenz auf dem Feld der Geländefahrzeuge. Ebenfalls besitzen die Japaner die Fähigkeit, nachhaltige Antriebe zu entwickeln und in attraktive Kleinwagen zu integrieren. Der Name Mitsubishi bedeutet übersetzt übrigens „Drei Wasserkastanien“ oder auch „Drei Rauten“, wobei -“Mitsu“ die Zahl drei bezeichnet und „Hishi“ für die Wasserkastanie bzw. Raute steht. Im Logo mit den drei Rauten wird indirekt auf diesen Namen verwiesen.
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Mitsubishi steht bis heute für ein hohes Maß an Understatement im Autobereich. Die Fahrzeuge zeichnen sich in den Tests aus und sind zudem überaus umweltfreundlich. Dennoch ist das Unternehmen bislang nur selten als klassische Prestigemarke in Erscheinung getreten. In früheren Jahren genoss Mitsubishi zudem einen Exotenstatus, der allerdings vor allem dank so beliebter Modelle wie dem Outlander und dem Space Star nicht mehr vorhanden ist. Auch die Triumphe im Rallyesport sorgten dafür, dass die Marke längst zu den weltweit Bekanntesten zählt.
Die Geschichte des Herstellers Mitsubishi beginnt im Jahr 1870 als Schifffahrtunternehmen. Schon bald stellte das Unternehmen auch Schiffe her und etablierte zudem einen Liniendienst für Schiffe. Auch war Mitsubishi in den frühen Jahren im Bergbau und im Maschinenbau tätig. Das Unternehmen firmierte unter dem Namen Mitsubishi Heavy Industries und war bis 1945 ein klassischer Mischkonzern, der allerdings mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerschlagen wurde. Bis heute existieren mehr als 200 Unternehmen, Stiftungen oder auch Konzerne voneinander unabhängig, nennen sich jedoch Mitsubishi und verwenden auch ein- und dasselbe Logo. Mitsubishi Motors ist der wohl bekannteste Teil des Unternehmens, das bereits 1917 erstmals Autos herstellte. Das Model A wurde in Handarbeit hergestellt und basierte in weiten Teilen auf dem Fiat Tipo. Vielerorts ist hier vom ersten japanischen Serienauto die Rede, wenngleich keine hohen Verkaufszahlen erzielt werden konnten. 1934 wurde erstmals ein Auto mit Allradantrieb vorgestellt, drei Jahre zuvor hatte schon der Diesel mit Direkteinspritzung Einzug gehalten. Im Zuge der Zerschlagung existierten drei Unternehmensteile, die gleichermaßen Fahrzeuge bauten und erst 1964 wieder gemeinsam zu Mitsubishi Heavy Industries (MHI) wurden und seit 1970 die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) bilden. Grund für die Umfirmierung war auch der Einstieg des US-Autobauers Chrysler.
1870 Gründung Mitsubishis als Schifffahrtunternehmen
1917 erstes japanisches Serienauto
1977 Start auf dem deutschen Markt
Bereits in den 1960er Jahren hatte Mitsubishi einen regen Aufschwung erlebt. Japanische Fahrzeuge waren zunehmend gefragt und eroberten sowohl die nordamerikanischen als auch die europäischen Märkte. Nachdem zunächst eine Lizenzfertigung für Jeep etabliert worden war, legte Mitsubishi im Jahr 1969 die Klassiker Lancer und Galant auf. 1977 folgte der Start auf dem deutschen Markt und schon bald waren die Klein- und Kompaktwagen fester Bestandteil des Straßenbildes. Der große Wurf gelang Mitsubishi jedoch mit dem Geländewagen Pajero, der 1982 erschien. Das Unternehmen arbeitete in den folgenden Jahren sowohl mit Chrysler als auch mit DaimlerChrysler sowie mit dem französischen PSA-Konzern zusammen. 2016 begann die bis heute andauernde Zusammenarbeit mit Renault-Nissan. In all den Jahren dominierte Mitsubishi auch den Rallyesport und gewann immer wieder bei der Rallye Paris-Dakar, in der Rallye-WM sowie bei der Transibérico.
Die aktuelle Modellpalette bei Mitsubishi ist vor allem durch Innovationen geprägt. Ein Beispiel ist der i-MiEV, der das weltweit erste Elektroauto in Großserie war. In den letzten Jahren wurde die Palette erheblich ausgedünnt. Am unteren Ende rangiert der Space Star und damit ein Kleinwagen, der zuletzt 2019 umfangreich überarbeitet wurde und wie geschaffen für die Innenstadt ist. Den Schwerpunkt bilden derzeit die SUV, darunter der ASX, der als Kompaktfahrzeug gilt. Wem der Sinn nach Crossover steht, der steigt in einen Eclipse Cross und natürlich darf in der Modellpalette auch der Outlander nicht fehlen. Die Rede ist von einem der bekanntesten und beliebtesten SUV auf dem Markt, der auch als Plug-In-Hybrid erhältlich ist. Abgerundet wird die Vielfalt an Fahrzeugen durch den L200, bei dem es sich um einen Pick-Up mit verschiedenen Kabinenausführungen handelt.
Heute ist Mitsubishi eine Marke, die immer wieder mit frischen Ideen aufwartet. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch ein herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und sind auch in puncto Design voll und ganz auf Höhe der Zeit. Qualitativ wirft das Unternehmen seine enorme Erfahrung in die Waagschale und ist vor allem im Bau von Allradfahrzeugen ungemein kompetent. Kurzum: Mitsubishi stellt eine perfekte Alternative, auch zu Marken mit einem vermeintlich höheren Prestige, dar.
„Die aktuelle Modellpalette bei Mitsubishi ist vor allem durch Innovationen geprägt“
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