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Eine Firmenwagen Gehaltsumwandlung ist eine erstklassige Möglichkeit, Steuern und Sozialabgaben zu sparen. Vereinfacht gilt dabei die Formel: Dienstwagen statt Gehalt, wonach der Dienstwagen als geldwerter Vorteil versteuert wird und damit in aller Regel die Steuerlast sinkt. Die private Nutzung ist natürlich inbegriffen bzw. ist der Teil, der zu versteuern ist, wobei wahlweise auf eine 1-Prozent Regelung oder auch das Führen eines Fahrtenbuchs gesetzt werden kann. Grundsätzlich ist die Dienstwagen Gehaltsumwandlung immer eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die für beide Seiten Vorteile bietet.
Die meisten Menschen in Deutschland benötigen in ihrem Alltag ein Auto. Der fahrbare Untersatz ist nicht nur für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz sinnvoll, sondern eignet sich auch für die private Nutzung. Wer nicht in die eigene Tasche greifen möchte, kann sich für einen Firmenwagen entscheiden, sofern der Arbeitgeber mitzieht. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn die Kosten für den Firmenwagen übernimmt der Arbeitgeber und bietet teilweise sogar einen Full Service. Konkret bedeutet dies, dass auch Reparaturen, Inspektionen und teilweise sogar das Tanken oder auch das Aufladen an einer Wallbox im Falle eines Elektroautos übernommen werden. Eine Firmenwagen Gehaltsumwandlung bedeutet jedoch, dass für die Bereitstellung eines Dienstwagens auf einen Teil des Bruttogehalts verzichtet werden muss. Anders formuliert, holt sich ein Unternehmen die Kosten für ein Fahrzeug auf diese Weise zumindest zu einem Teil zurück. Ob und wie das funktioniert, entscheiden Arbeitgeber und Arbeitnehmer und schließen hierzu oftmals einen eigenen Vertrag. Und das kann sich für beide Seiten lohnen.
Der Vorteil liegt auf der Hand, denn die Kosten für den Firmenwagen übernimmt der Arbeitgeber und bietet teilweise sogar einen Full Service.
Neben dem Vorteil, der bei der Zahlung von Steuern und Sozialabgaben entstehen kann, ist die Regelung: Dienstwagen statt Gehalt auch eine zusätzliche Motivation für den Arbeitnehmer. In den meisten Fällen könnten oder wollten sich Angestellte kein Fahrzeug in der Höhe eines solchen Brutto Listenpreises leisten. Anders formuliert, entsprechen die Dienstwagen meist mindestens Modellen aus der Mittelklasse, teilweise aber auch der oberen Mittelklasse oder Oberklasse. Hier und da ist sogar von Motivationsleasing die Rede, sofern der Dienstwagen nicht gekauft, sondern geleast wird. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eignet sich eine Firmenwagen Gehaltsumwandlung auch dann, wenn Gehaltsverhandlungen anstehen und eine Gehaltserhöhung nicht ins Budget passt bzw. verweigert wird. Stattdessen kann ein Arbeitgeber anbieten, die Kosten für den Firmenwagen zu übernehmen, womit ein geldwerter Vorteil entsteht. Im Vorfeld muss möglicherweise der bestehende Tarifvertrag mit dem Betriebsrat geprüft werden, denn nicht immer ist eine Gehaltsumwandlung vorgesehen und zulässig. Auch ist eine Regelung für ein vorzeitiges Ausscheiden oder Kündigung des Arbeitnehmers zu treffen, da ein Leasingvertrag ja trotzdem weiterläuft und dem Unternehmen Kosten entstehen. Ein Dienstwagenüberlassungsvertrag sollte auf jeden Fall geschlossen werden.
„Anders formuliert, entsprechen die Dienstwagen meist mindestens Modellen aus der Mittelklasse, teilweise aber auch der oberen Mittelklasse oder Oberklasse. Hier und da ist sogar von Motivationsleasing die Rede, sofern der Dienstwagen nicht gekauft, sondern geleast wird. “
Wie hoch dieser geldwerte Vorteil einzuschätzen ist, errechnet sich aus dem Brutto Listenpreis in Kombination mit den Kilometern, die bei Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zurückgelegt werden. Einfach und transparent ist diese Regel immer dann, wenn die 1-Prozent Regel genutzt wird. Jeden Monat wird ein Prozent des Brutto Listenpreises als geldwerter Vorteil dem zu versteuernden Einkommen zugeordnet. Kostet der Dienstwagen beispielsweise 48.000 Euro, so sind dies 480 Euro. Hinzu kommen noch 0,03 Prozent für jeden gefahrenen Kilometer zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Misst der Arbeitsweg beispielsweise zehn Kilometer, so sind es noch einmal drei Euro. Dass es sich hierbei um Variablen handelt, versteht sich von selbst. Ebenfalls zu beachten ist die Sonderstellung, die Plug-In- Hybridfahrzeuge und Elektroautos einnehmen. Hybride schlagen mit einer 0,5-Prozent Regelung und zudem einem halbierten Kilometeransatz zu Buche, E-Autos sogar nur mit 0,25 Prozent und einer entsprechenden Reduzierung bei den Kilometern. Anders formuliert, ist die private Nutzung deutlich günstiger, wenn ein alternativer Antrieb genutzt wird. Doch wann lohnt sich die Gehaltsumwandlung in Firmenwagen und wann nicht? Vereinfacht ist davon auszugehen, dass der geldwerte Vorteil möglichst gering sein sollte. Bei einem günstigen Firmenwagen ist dies ebenso der Fall wie beim erwähnten alternativen Antrieb und auch ein Verzicht auf viel private Nutzung kann sich bemerkbar machen. Der Betrag, den es zu versteuern gilt, entspräche – zumindest aus steuerlicher Sicht – der Gehaltserhöhung. Die Obergrenze für den geldwerten Vorteil liegt bei 30 Prozent des Nettogehalts bzw. 10.000 Euro im Jahr.
Um eine Gehaltsumwandlung für Firmenwagen in der Lohnabrechnung etwas günstiger zu gestalten, können Arbeitnehmer auch auf den Full Service verzichten und sich an den Kosten für den Firmenwagen beteiligen. Denkbar ist beispielsweise die Übernahme der Leasingrate oder auch der Kosten für das Tanken bzw. das elektrische Aufladen in den eigenen vier Wänden. Warum sich das trotzdem lohnt? Ganz einfach, weil ein Unternehmen vielfach deutlich bessere Leasingkonditionen erhält und auch beim Tanken Rabatte realisiert. Die Kosten werden auf diese Weise für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gesenkt. Ein weiterer Tipp ist die Nutzung eines Firmenwagen Gehaltsumwandlung Rechners. Einzutragen sind der Bruttolistenpreis sowie die einfache Entfernung zum Arbeitsplatz und eine mögliche Selbstbeteiligung. Auch relevant ist die Frage nach der pauschalen Veranlagung oder des Führens eines Fahrtenbuchs und die prozentuale Regelung, die zur Anwendung gelangt. Werden nun noch die Höhe des Bruttogehalts, Bundesland, Freibeträge sowie Kinder, Steuerklasse und Sozialversicherungen mit dem jeweils geltenden Satz integriert, kann eine weitgehend valide Rechnung aufgestellt werden. Zumindest für eine erste Orientierung ist ein Rechner ein cleveres Instrument.
Wie hoch dieser geldwerte Vorteil einzuschätzen ist, errechnet sich aus dem Brutto Listenpreis in Kombination mit den Kilometern, die bei Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz zurückgelegt werden.
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