Der Tempomat ist eine rundum praktische Erfindung. Wer diesen cleveren Helfer im Auto nutzt, braucht nie wieder Sorge wegen eines „Knöllchens“ für zu schnelles Fahren haben. Im besten Fall wird die Geschwindigkeit automatisch reguliert und in Kombination mit einer Verkehrszeichenerkennung werden Tempolimits erkannt und beachtet. Grundsätzlich ermöglicht der Tempomat das gemütliche Cruisen ohne zusätzliche Gaspedal- Betätigung durch den Fahrer.
Genau genommen ist der Tempomat ein Markenname der Daimler AG. Entsprechend muss offiziell von einer Geschwindigkeitsregelanlage gesprochen werden, sofern es sich um ein Fahrzeug ohne das Stern-Logo handelt. Die Technologie dahinter ist einfach und effizient. Geregelt wird die Drehzahl des Motors bzw. dessen Drehmoment. Der Eingriff erfolgt mittlerweile elektronisch, während früher auch mechanische und pneumatische Systeme existierten. Das Resultat ist ein weitgehend konstantes Halten einer zuvor eingestellten Geschwindigkeit oder auch das Aktivieren einer dauerhaften Obergrenze für die Geschwindigkeit.
Erstmals eingesetzt wurde ein Tempomat im Jahr 1958 durch den US-Autobauer Chrysler. Mercedes-Benz folgte dann 1962. Seinerzeit wirkten sich die Systeme einzig und allein auf das Gaspedal aus, während heute auch der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie Verkehrsschilder Beachtung finden und selbst automatische Spurwechsel bzw. Überholvorgänge möglich sind.
Die Benutzung ist bei einer Geschwindigkeitsregelanlage rundum simpel. Es braucht lediglich ein Knopf gedrückt werden, um die aktuelle Geschwindigkeit zu merken und zu halten. Das Gaspedal wird dadurch automatisch gedrückt gehalten. Wer schneller fahren möchte, kann das Gaspedal auch als Fahrer durchtreten. Sobald der Fuß wieder vom Gas geht, wird die ursprünglich eingestellte Geschwindigkeit angesteuert und gehalten. Lediglich das Betätigen der Bremse schaltet den Tempomat vorübergehend aus. Der Regler hierfür findet sich bei nahezu jedem Fahrzeug direkt am Lenker und ist somit einfach zu bedienen.
Nicht zu verwechseln ist die Geschwindigkeitsregelanlage mit einem reinen Geschwindigkeitsbegrenzer. Zwar handelt es sich auch hier um eine ähnliche Funktion, doch ist der so genannte „Limiter“ einfacher und bewirkt nur das Einhalten einer zuvor eingestellten Richtgeschwindigkeit.
Etwas fortgeschrittener ist ein ACC-System. Die Abkürzung steht für die Adaptive Cruise Control und beinhaltet das Halten des Abstands zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zu beachten ist aber stets, dass es sich bei den Systemen allein um Hilfsmittel handelt. Die Haftung für zu schnelles Fahren bleibt durchweg beim Fahrer.
Seine Stärken spielt ein Tempomat vor allem auf der Autobahn aus. Wer auf langen Strecken unterwegs ist, braucht nicht mehr das Gaspedal zu treten und kann sich entspannt auf die Lenkung bzw. den fließenden Verkehr konzentrieren. Tempolimits werden automatisch eingehalten und zudem sinkt nachweislich das Unfallrisiko.
Ein positiver Nebeneffekt besteht darin, dass durch das gleichmäßige Halten der Geschwindigkeit auch weniger Sprit verbraucht wird. Dieser Aspekt hat damit zu tun, dass die Überwindung des Luftwiderstandes beim Beschleunigen deutlich mehr Energie verbraucht als beim langsameren Fahren eingespart wird. Da ein Fahrer das Gaspedal niemals so genau steuern kann wie ein Tempomat, entstehen somit Verluste, die bei einer automatischen Steuerung nicht auftreten.
Als Nachteil gilt die nachlassende Aufmerksamkeit, da sich der Fahrer nicht mehr auf die sonst elementaren Fahrfunktionen konzentrieren muss. Mitunter ist in diesem Kontext sogar von einer „Autobahnhypnose“ die Rede, die jedoch durch einen Müdigkeitswarner bzw. Aufmerksamkeitsassistenten verhindert werden kann.
Ein Tempomat ist ein System, das sich problemlos nachrüsten lässt. Grundsätzlich ist dies immer dann möglich, wenn bereits ein elektronisches Gaspedal vorhanden ist. Darüber hinaus sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das angebotene System exakt für das eigene Fahrzeug geeignet ist. Meist eignet sich der Tempomat vor allem für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe, da bei einem Schaltgetriebe Unregelmäßigkeiten an Steigungen auftreten können.
Der nachträgliche Einbau erfolgt über den Lenkstockhebel und teilweise den Austausch des Lenkrads, da ja auch Tasten zur Bedienung benötigt werden. Zudem muss das Steuergerät involviert sein.
Die Kosten für die Nachrüstung variieren nach Aufwand, liegen aber meist noch im dreistelligen Bereich. Wichtig ist, dass ein Fachbetrieb Hand anlegt, da vor allem die vorübergehende Entfernung des Airbags Risiken birgt.
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Ein Tempomat bzw. eine Geschwindigkeitsregelanlage ist in heutigen Autos regelrecht „state of the art“. Erste Systeme gelangten bereits Ende der 1950er Jahre auf den Markt und seitdem wurde die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt, wobei der verpflichtende Einbau erst seit 2022 bzw. 2024 seitens der EU beschlossen wurde. Wer ein älteres Auto ohne Tempomat besitzt, kann ein entsprechendes System auch Nachrüsten. Der Pluspunkt liegt darin, dass die Geschwindigkeit konstant gehalten wird. In erweiterten Systemen ist es sogar so, dass auch der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug reguliert wird und automatisch Geschwindigkeitsbegrenzungen beachtet werden. Hinsichtlich des Fahrkomforts und Spritverbrauchs ergeben sich hierdurch eindeutig Vorteile. Als Nachteil gilt die so genannte „Autobahnhypnose“ und somit ein eventuelles Nachlassen der Aufmerksamkeit. Letzteres Phänomen lässt sich aber durch die Kombination mit einem Müdigkeitswarner leicht beheben.
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