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Beim Hyundai Tucson ist die Frage nach der Traditionslinie nicht so einfach zu beantworten. Zwar wurde das Modell erstmals im Jahr 2004 vorgestellt, doch konnten sich die Koreaner nicht verkneifen, zwischen 2009 und 2015 den Namen der US-Stadt durch die schnöde Buchstaben- und Zahlenkombination ix35 zu ersetzen. Entsprechend handelt es sich beim 2015 erschienenen Hyundai Tucson gleichzeitig um eine Wiederauflage wie um die dritte Generation. 2018 erhielt der Tucson eine umfangreiche Modellpflege und befindet sich somit technisch auf einem aktuellen Stand.
Der Qashqai datiert auf das Jahr 2006 und trägt ebenfalls einen geografischen Bezug im Namen. Während Tucson eine Stadt im US-Bundesstaat Alabama ist und in der Sprache der ortsansässigen Indianer soviel wie „am Fuß des schwarzen Berges“ bedeutet, sind die Qashqai ein Nomadenvolk aus dem Süden des Iran. Beide Bezeichnungen wecken Assoziation von Weite und Naturverbundenheit, was bestens zu geländetauglichen SUV passt.
Beim Qashqai wird aktuell die zweite Generation angeboten, die 2014 erschien.
Klassiker sind beide Fahrzeuge (noch) nicht, erfreuen sich jedoch gleichermaßen hoher Beliebtheit.
In der Optik erfreut der Hyundai durch seinen markentypischen Kaskaden-Kühlergrill und einer hohen Aerodynamik. Einen Hingucker stellen die LED-Blinker an den Außenseiten der Außenspiegel dar. Der Nissan Qashqai punktet mit Außenspiegelkappen in Premium-Silber sowie einer Dachreling und bietet zudem Scheinwerfer mit Voll-LED-Technik mit einem adaptiven Lichtsystem. Der Kühlergrill des Japaners befindet sich ebenfalls im Einklang mit der Herstellerphilosophie, die in diesem Fall V-Motion lautet.
Hinsichtlich der Dimensionierung liegen Nissan Qashqai und Hyundai Tucson nah beisammen. Der Tucson ist mit 4,48 Metern ein wenig länger als sein japanischer Widerpart, der es auf 4,38 Meter bringt. Als Kompakt-SUV gehen beide Fahrzeuge durch, was sich auch anhand der Breite von 1,81 Meter beim Qashqai und 1,60 Meter Höhe zeigt.
Der Hyundai Tucson ist auch in diesem Bereich ein bisschen üppiger dimensioniert und 1,85 Meter breit und 1,64 Meter hoch. Und die Folgen? Die zeigen sich beim Befüllen der Kofferräume. 430 Liter passen in den Nissan Qashqai, 1.598 Liter sind es, wenn die Rücksitze umgeklappt werden. Der Hyundai Tucson bietet naturgemäß mit 513 Liter den größeren Kofferraum, überrascht jedoch mit nur 1.503 Liter maximalem Laderaumvolumen.
Da ist der Nissan schon variabler, was sich auch im geringeren Wendekreis von 10,70 Meter gegenüber 10,80 Meter niederschlägt. Kleiner, wendiger und mehr Laderaum sorgen für einen klaren Punkt nach Japan.
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Das eine vorweg: sowohl der Nissan Qashqai als auch der Hyundai Tucson werden auch mit Allradantrieb angeboten. In den kleineren Motorisierungen stehen die SUV mit Vorderradantrieb bereit, was im Falle des Tucson wahlweise 132 oder 177 PS beim Benziner und 116 oder 136 PS beim Diesel bedeutet. Wer mit Allradantrieb unterwegs sein will, gönnt sich die Topversionen, in denen der Koreaner bis zu 177 PS als Benziner bzw. 185 PS als Diesel auf Asphalt oder Schotterpiste bringt.
Der Qashqai ist ein wenig bescheidener: 140 bis 160 PS der Benziner werden ausschließlich auf die Vorderräder übertragen und nur der 150 PS starke Diesel ist auch als ALL-MODE 4x4i erhältlich. Abgerundet wird die Motorenpalette durch den 1.5 dCi mit 115 PS.
Der Tucson bringt somit mehr Power auf die Straße, ist jedoch auch ein gutes Stück schwerer. Apropos Power: interessant ist vielleicht auch noch ein Blick auf die Nutzlast. Diese liegt beim Nissan Qashqai bei maximal 500 Kilogramm, während der Hyundai Tucson stattliche 685 Kilogramm wegpackt. Mehr bedeutet in diesem Fall mehr.
Sowohl der Hyundai Tucson als auch der Nissan Qashqai verstehen sich als SUV und damit als urbane Fahrzeuge. Wem der Sinn nach wilden Ritten durch die Wildnis steht, der kann auch hier einen direkten Zahlenvergleich erhalten. Böschungswinkel vorne und hinten betragen beim Tucson 17,2° bzw. 24,5°, die Watttiefe liegt bei 500 Millimeter. Der Nissan Qashqai ist auf dem Blatt noch besser für Auf- und Abfahren geeignet und bietet hier Werte von 19,2° und 30,2° bei einer Watttiefe von 450 Millimetern. Beim Cruisen in der Innenstadt oder auf der Autobahn machen sich diese Werte jedoch nicht bemerkbar.
Relevanter und lebensnäher ist da schon die Ausstattung und die ist bei beiden Kontrahenten enorm. Ein Highlight des Nissan Qashqai ist die Door-to-Door-Navigation. Konkret bedeutet das, dass eine App die Möglichkeit bietet, eine Route bereits in den eigenen vier Wänden zu kalkulieren und an das Fahrzeug zu senden. Umgekehrt ermöglicht der Qashqai ebenfalls den Abgleich, womit das Wiederfinden kein Problem darstellt.
Auch der Hyundai Tucson wuchert mit jeder Menge Extras, bei denen sich der Around-View-Monitor mit einer virtuellen Vogelperspektive zu den Highlights zählen lässt. Ebenfalls verfügt der Koreaner über Assistenten en masse, zu denen eine Müdigkeitserkennung, ein autonomer Notbremsassistent, ein Toter-Winkel-Warner, ein aktiver Spurhalteassistent und eine adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsregelung gehören. Des Weiteren sind die Verkehrszeichenerkennung und ein Querverkehrswarner zu erwähnen und natürlich wird auch an Fernlichtassistent und ein statisches Abbiegelicht gedacht.
Der Nissan Qashqai setzt hinter fast alle der genannten Systeme ebenfalls ein Häkchen und geht mit der intelligenten Bewegungserkennung sowie dem Zusammenwirken der einzelnen Systeme zu einem so genannten „Safety Shield“ eventuell sogar ein kleines Schrittchen weiter. Auch bietet der Japaner ein Premium BOSE® Audiosystem mit acht Lautsprechern, eine Ambientebeleuchtung sowie eine Memory-Funktion sowohl für den Fahrersitz als auch für die Einstellung der Außenspiegel. Dafür ist beim Hyundai Tucson nicht nur der Fahrersitz, sondern auch der Beifahrersitz elektrisch einstellbar.
Der „Dialog“ zwischen den beiden SUV ließe sich auf dieser Ebene noch fortsetzen, doch wer ehrlich ist, stellt schnell fest, dass beide Fahrzeuge durch und durch dem Premium-Anspruch gerecht werden. Kurzum: die Frage nach Nissan oder Hyundai ist in der Tat Geschmackssache.
Daten | Hyundai Tucson | Nissan Qashqai |
---|---|---|
Fahrzeugklasse | SUV | SUV |
Modelljahr | 2015 | 2018 |
Anzahl Türen | 5 | 5 |
Länge | 4475 mm | 4394 mm |
Breite | 1850 mm | 1806 mm |
Höhe | 1645 mm | 1590 mm |
Sitze | 5 | 5 |
Radstand | 2670 mm | 2646 mm |
Gepäckraumvolumen (normal) | 513 l | 430 l |
Leergewicht | 1454 –1690 kg | 1375 kg |
zulässiges Gesamtgewicht | 1895 – 2250 kg | 1870 kg |
Daten | Hyundai Tucson GDI | Nissan Qashqai DIG-T |
---|---|---|
Motor | 4 Zylinder | 4 Zylinder |
Hubraum | 1591 cm3 | 1197 - 1618 cm3 |
Leistung | 97 – 130 kW 132 – 177 PS |
85 – 120 kW 115 – 163 PS |
Beschleunigung 0-100 km/h | 8,9 – 11,5 Sek. | 8,9 – 10,6 Sek. |
Max. Geschwindigkeit | 182 – 205 km/h | 185 – 200 km/h |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,3 – 7,6 l/100 km | 5,3 – 5,8 l/100 km |
CO2-Emmision kombiniert | 147 – 177 g/km | 121 – 134 g/km |
Effiziensklasse | C – D | C – D |
Abgasnorm | Euro 6 | Euro 6 |
Daten | Hyundai Tucson CRDi | Nissan Qashqai dCi |
---|---|---|
Motor | 4 Zylinder | 4 Zylinder |
Hubraum | 1685 – 1995 cm3 | 1461 – 1749 cm3 |
Leistung | 85 – 136 kW 116 – 185 PS |
81 – 110 kW 110 – 150 PS |
Beschleunigung 0-100 km/h | 9,5 – 13,7 Sek. | 9,5 – 11,9 Sek. |
Max Geschwindigkeit | 176 – 201 km/h | 182 – 192 km/h |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,6 – 6,5 l/100 km | 3,8 – 5,2 l/100 km |
CO2-Emmision kombiniert | 119 – 170 g/km | 99 – 138 g/km |
Effiziensklasse | A – C | A – C |
Abgasnorm | Euro 6 |
Euro 6 |
Daten Stand: 12.03.2018
Bildquellen © Nissan & Hyundai
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