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Wer heute in ein Fahrzeug steigt und dabei ein mobiles Gerät nutzt, nutzt fast schon instinktiv Bluetooth. Die Rede ist von einem Standard, mit dem sich Daten kabellos übertragen lassen und der entsprechend die Integration elektronischer Geräte in die Infrastruktur eines Autos möglich macht. Wichtig ist dies vor allem für die Nutzung von Freisprecheinrichtung aber auch – im erweiterten Sinne – für die Einbindung von Smartphones und damit die Darstellung von Daten aus dem mobilen Internet auf dem Display eines Fahrzeugs.
Wer sich die Mühe macht und den Namen „Bluetooth“ ins Deutsche übersetzt, der landet bei einem „Blauzahn“. In der Tat war der dänische König Harald Blauzahn bzw. Harald Bluetooth der Namensgeber, nachdem es ihm im zehnten Jahrhundert gelang, Teile der zuvor verfeindeten Länder Dänemark und Norwegen zusammenzubringen. Auch das Pictogramm für Bluetooth geht auf alte Traditionen zurück und zeigt das Monogramm von Harald Blauzahn und somit ein „H“ und ein „B“ in der Schreibweise als Runen.
Entwickelt wurde Bluetooth, um in einem Auto eine Schnittstelle zum Telefon zu schaffen und somit die Freisprecheinrichtung zu ermöglichen. In den 1990er Jahren handelte es sich um die perfekte Alternative zu einer lästigen Kabelverbindung und schon bald wurde die Telefonschnittstelle für das Auto zum Standard. Hinter der Entwicklung standen diverse seinerzeit in der Mobilfunktechnik führende Unternehmen, die Anfang 2001 den ersten funktionierenden Standard mit Bluetooth 1.1 vorlegten. Seit 2020 ist Bluetooth 5 mit einer naturgemäß deutlich höheren Datenrate im Einsatz.
Für die Telefonie unterwegs war Bluetooth Auto ein regelrechter „Game Changer“. Vorbei die Zeiten, in denen das Handy in eine spezielle Halterung eingeklinkt werden musste. Die Telefonschnittstelle im Auto ist sowohl in der Lage, Telefonnummern zu wählen als auch Anrufe entgegen zu nehmen. Des Weiteren lassen sich Daten aus dem Adressbuch übertragen, sodass das Infotainment-System eines Fahrzeugs automatisch als „Telefonzentrale“ fungiert. Selbiges gilt natürlich auch für die Einbindung eines Headsets, dass die Freisprecheinrichtung ergänzt.
Wer sich für Bluetooth im Auto entscheidet, sollte nach Möglichkeit einen aktuellen Standard zu nutzen. Der Grund liegt im Energieverbrauch, der ab Bluetooth 4.0 deutlich geringer ausfällt als noch in den Vorgängerversionen. Für die Nutzung in einem älteren Fahrzeug existieren auch Adapter. Ein großer Pluspunkt von Bluetooth im Auto besteht nicht nur in der Freisprecheinrichtung, sondern auch in der möglichen Wiedergabe von Musik über den Lautsprecher des Fahrzeugs oder auch die Nutzung diverser Apps, sofern das so genannte „Mirroring“ unterstützt wird.
Die meisten Smartphones tragen heutzutage ein Apfellogo oder nutzen einen kleinen Androiden als Betriebssytem. Mit Apple Carplay und Android Auto wird die Nutzung spürbar vereinfacht und ein Smartphone lässt sich über das Infotainment eines Fahrzeugs bedienen. Diese Schnittstelle zum Telefon kann selbstverständlich auch nachgerüstet werden. Der Vorteil, den Apple Carplay und Android Auto bieten, ist die leichtere Aktualisierbarkeit eines Smartphones gegenüber dem technischen System eines Autos. Mit anderen Worten ist man stets auf dem neuesten Stand, indem das Smartphone ein Update erhält oder gewechselt wird.
Wer während der Fahrt telefonieren oder eigene Playlisten wiedergeben möchte, kommt um Bluetooth im Auto nicht herum. Die Technik entwickelt sich stetig weiter und bringt schon jetzt das mobile Internet in jedes Fahrzeug.
Telefonschnittstelle
Freisprechmöglichkeit
Eigene Playlists abspielbar
Integration des Telefonbuchs
Moderne Technik
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