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Die Blackbox im Auto ist eine Neuerung, die ab Juli 2024 zum Tragen kommt. Im Flugzeug ist die kleine, schwarze Kiste bereits seit vielen Jahren gang und gäbe. Nun soll die Technologie auch in manchen Fahrzeugen zur Pflicht werden. Auf Basis der EU Verordnung 2019/2144 ist das Mitführen eines EDR (Event Data Recorder) bald unabdingbar und soll anonymisiert Daten speichern. Sinn und Zweck ist eine effizientere Unfallforschung.
Doch der Reihe nach, beginnend mit der Frage, was eine Black Box im Auto überhaupt leistet. Das Wort stammt aus dem Englischen und bedeutet genau genommen nicht mehr als „schwarze Kiste“. Der Grund liegt in der unsichtbaren Verarbeitung von Daten, wobei genau genommen die Bezeichnung als EDR alias Event Data Recorder passender ist. Die Millisekunden nach dem Crash werden in modernen Autos fortan aufgezeichnet und lokal im Fahrzeug gespeichert. Sinn und Zweck ist die Rekonstruktion eines Unfallhergangs und das Gewinnen von Daten, die ein Gericht oder die Staatsanwaltschaft interessieren könnten. Daten aus dem EDR können so in zivil- oder strafrechtlichen Verfahren wertvolle Dienste leisten und gehen weit über die Aussagen menschlicher Zeuginnen und Zeugen hinaus. Vorgeschrieben ist die Black Box im Auto zunächst für PKW sowie leichte Nutzfahrzeuge bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von dreieinhalb Tonnen. Wohlgemerkt: die Rede ist von neu zugelassenen PKW und natürlich nicht von bereits gemeldeten Autos oder Gebrauchtwagen. Nach der Einführung im Jahr 2024 sollen in den Jahren 2026 und 2029 auch weitere Fahrzeugklassen folgen, was EU-weit gilt. Schon jetzt muss eine Black Box im Auto verbaut werden, sobald ein komplett neues Modell präsentiert wird und ein freiwilliges Nachrüsten ist ebenfalls möglich.
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Die Funktionsweise des Ereignisdatenspeichers (so die eigentlich richtige Umschreibung für die Black Box) ist schnell erklärt. Sobald das Gerät ausgelöst wird, enthalten die Daten aus dem EDR sowohl die Informationen vor dem Unfall und zwar die Geschwindigkeit, die Stellung des Gaspedals, den Status der Bremse aber auch die Drehzahl, den Winkel der Lenkung sowie die Frage, ob ABS oder ESP ihren Dienst getan haben. Nach dem Unfall wird zudem die Änderung der Geschwindigkeit aufgezeichnet, was sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gilt. Hinzu kommen Informationen über den Anschnallstatus und natürlich die Frage, ob und wann der Airbag ausgelöst wurde.
Der Airbag bzw. das Airbag Steuergerät ist dann auch maßgeblich, um die Black Box im Auto zu aktivieren. Sobald der Airbag ausgelöst wird, startet die Aufzeichnung, wobei grundsätzlich auch andere Indikatoren möglich sind. Beispiele hierfür sind eine rapide Änderung der Geschwindigkeit oder des Lenkwinkels oder auch ein Straffziehen des Gurtes sein. Zuletzt fungiert auch die Motorhaube als möglicher Auslöser, beispielsweise, wenn es sich um einen Unfall mit einer Fußgängerin oder einem Fußgänger handelt.
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Die Blackbox Pflicht bedeutet selbstverständlich weder die Nutzung der Daten zu Werbezwecken noch deren dauerhafte Speicherung. Auch ist niemandem erlaubt, das EDR auszulesen, wenn nicht zuvor die Zustimmung der Halterin bzw. des Halters eingeholt wurde. Eine Ausnahme bildet lediglich eine richterliche Anordnung. Meist ist es dann so, dass Vertreterinnen oder Vertreter der Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen beauftragen und die Sachverständigen beauftragen die Daten bzw. lesen diese aus. Personenbezogenes Speichern ist ausdrücklich ausgeschlossen und das Auslösen ist problemlos über den OBD2-Port möglich. Für ein Unfallgutachten reichen die Daten aus der Blackbox im Auto allerdings allein nicht aus, denn um das Geschehen auf der Straße zu bewerten, bedarf es auch noch weiterer Informationen.
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gern persönlich.
Die Black Box im Auto ist ein regelrechter „Game Changer“, wenn es um die Aufklärung von Unfällen geht. Das kleine Gerät ist offiziell unter der Bezeichnung Event Data Recorder (EDR) bekannt und im Einklang mit der EU Verordnung 2019/2144 ab Juli 2024 verpflichtend in jedem neu zugelassenen PKW oder Nutzfahrzeug bis zu dreieinhalb Tonnen eingebaut werden. Ausgelöst wird die Black Box unter anderem durch die Airbag Steuerung oder auch starke Bremseinwirkung bzw. Geschwindigkeitsveränderungen, um nur einige Faktoren zu nennen. Aufgezeichnet werden eine Fülle von Daten, die Sachverständigen die Rekonstruktion eines Unfallhergangs erleichtern. Dabei steht der Datenschutz im Vordergrund, d.h. es wird nicht personenbezogen gespeichert und auch der Zeitraum und der Anlasse für ein Auslösen sind stark begrenzt.