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Frühlingserwachen auf deutschen Straßen. Die automobile Oben-ohne-Saison steht unmittelbar bevor. Doch vor dem Freiluftgenuss hat der Cabrio-Gott das Reinigungsritual gesetzt. Damit die Haube dicht hält und lange wie neu aussieht, haben wir Ihnen im folgenden Artikel hilfreiche Tipps und Tricks zusammen gestellt.
Der bequemste Weg, um gerade beim Saisonauftakt Verschmutzungen vom Dach zu entfernen, ist natürlich ein Waschstraßenbesuch. Besitzen Sie ein Cabrio mit Hardtop aus Stahl, Aluminium oder einem glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), spricht absolut nichts dagegen. Prüfen Sie jedoch vorab, ob alle Gummidichtungen intakt, also vollständig und elastisch, sind. Metallverdecke haben generell den Vorteil, dass Sie sie nach der Wäsche mit denselben Pflegemitteln endbehandeln können, die Sie für die Karosserie nutzen. Bei GFK-Verdecken benötigen Sie bereits ein Spezialprodukt.
Fahren Sie hingegen ein Cabrio mit Stoffverdeck, hängt es maßgeblich vom Alter des Fahrzeugs ab, ob Sie eine Waschstraßenfahrt riskieren können. Bei jüngeren Modellen droht in aller Regel keine Gefahr – wenn es bei gelegenen Reinigungen wie zum Saisonstart bleibt. Bei häufiger Nutzung waschen die aggressiven Waschmittel die Stoffimprägnierung zu sehr aus und lassen das Gewebe brüchig werden. Sofern möglich, suchen Sie eine Waschstraße auf, die ein spezielles Cabrio-Programm anbietet. Dabei werden die unter anderem die Rollen und Druckreiniger dachschonend gesteuert.
Verzichten Sie bei Stoffverdecken unbedingt auf einen Heißwachsauftrag, da er sich zusammen mit etwaigen Schmutzresten dauerhaft im Stoff festsetzt und dunkle Hauben aufhellt. Finden Sie keine Anlage mit Cabrio-Schonprogramm, sollte die Wäsche zumindest nicht mit Bürsten sondern rotierenden Stofflappen erfolgen. Ist im Verdeck eine Kunststoffheckscheibe eingelassen, meiden Sie Bürstenanlagen auf jeden Fall. Die Borsten zerkratzen den Kunststoff und lassen die Scheibe erblinden.
8 Ergebnisse
Hat Ihr Cabriolet schon einige Jahre auf dem Stoffbuckel, steigen Sie lieber gleich auf Handwäsche um. Das Gewebe verliert aufgrund der Beanspruchung durch Sonneneinstrahlung, Witterung und Faltung zwangsläufig irgendwann seine Elastizität - rotierende Bürsten würden Ihm frühzeitig den Rest geben und Schwachstellen einreißen. Ob dieser Punkt erreicht ist, lassen sie am besten von einem Profi prüfen – Waschstraßenhelfer können häufig nicht sicher beurteilen.
Zur Durchführung: Entfernen Sie im ersten Schritt die Hauptstaubschicht mit einem Sauger und Bürstenaufsatz. Sind dann noch Schmutzstellen vorhanden, nehmen Sie zunächst eine weiche Bürste oder einen Schwamm und warmes Wasser zur Hand. Reiben Sie die Flecken von vorne nach hinten aus. Verbleibende Flecken behandeln Sie mit Stoffverdeckreiniger. PH-neutrale Seife, verdünntes Handspülmittel oder Haarshampoo ohne Conditioner gehen notfalls auch. Klassische Haushalts-Fleckenentferner sind hingegen viel zu scharf. Vor dem Einsatz eines Hochdruckreinigers raten wir vor allem bei betagteren Stoffmützen ab. Sonst gleicht Ihr Liebling hinterher einem Fetzenfisch. Ziehen Sie lieber einen Verdeckexperten um Rat. Er kennt Mittel und Wege, wie man auch den hartnäckigsten Flecken erfolgreich zu Leibe rücken kann.
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Nach einer Feuchteinigung lassen Sie das Verdeck geöffnet durchtrocknen, damit sich keine Druckstellen, Stock- oder gar Schimmelflecken bilden. Ist es tadellos sauber, lassen Sie es zum Saisonstart am besten in einer Fachwerkstatt imprägnieren. Somit ist es rundum vor eindringender Feuchtigkeit und bleichende UV-Strahlen geschützt. Parken Sie den Wagen im Freien oder sogar unter einer Laterne, müssen Sie die Imprägnierung spätestens halbjährlich erneuern, da sie sich auch durch Regen auswäscht. Die Nachimprägnierung können Sie mit speziellen Sprays auch selbst durchführen. Besonders lang anhaltenden Schutz versprechen professionelle Nanoversiegelungen, die Wasser und Schmutz lotusgleich abperlen lassen.
Gut imprägniert, können Sie die meisten Verschmutzungen für den Rest der Saison einfach abbürsten oder absaugen. Vor allem nach Ausflügen in sandige Gefilde ist es wichtig, die Körnchen umgehend zu entfernen, da sie am Gewebe und in der Mechanik scheuern. Sofort behandeln sollten Sie Vogelkot, Baumharz und Insektenreste. Mehr noch als auf dem Autolack drohen sich die ätzenden und klebrigen Stoffe auf dem Stoffverdeck zu verewigen. Ist das Softtop noch intakt, jedoch ausgeblichen oder fleckig, können Sie es färben (lassen). Risse im Gewebe weiß ein Sattler professionell zu beheben. Fallen diese klein aus, können Sie sie mit einem Reparaturset auch selbst reparieren.
Bei fabrikneuen Cabriolets sind alle Verdeckdichtungen mit einem speziellen Gleitlack versehen. Dieser nutzt sich nach einiger Zeit ab, was sich unter anderem durch Windgeräusche zwischen Karosserie, Fenster und Top bemerkbar macht. Abhilfe schafft die Nachbehandlung mit Gummipflegestiften aus dem Fachhandel. Alternativ halten auch Silikon oder Glycerin das Gummi geschmeidig. Ist es tiefergehend spröde und gebrochen, hilft nur der Tausch. Die Verdeckhydraulik ist übrigens auf die gesamte Cabrio-Lebensdauer ausgelegt und muss normalerweise nicht nachgefüllt werden. Bemerken Sie einen starken Ölverlust oder Hydraulikaussetzer, deutet das auf ein ernsteres Problem hin. Lassen Sie es umgehend in einer Werkstatt überprüfen. Und bitte nicht vergessen: Lagern Sie Ihr kostbares Gefährt im Herbst wieder ein, sollte es ebenso picobello sauber sein. So geben Sie Verschmutzungen keine Chance, Monate lang am Verdeck zu nagen. Aber dazu machen wir sicher noch einen gesonderten Artikel.
„Bei fabrikneuen Cabriolets sind alle Verdeckdichtungen mit einem speziellen Gleitlack versehen.“
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