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Autos mit Luftfederung genießen einen exzellenten Ruf und bieten einen besonderen Komfort. Vor allem Premium-Hersteller wie Porsche oder Audi aber auch BMW setzen auf diese Technologie. Grundsätzlich lässt sich eine Luftfederung im Auto aber auch nachrüsten und entsprechende Sitze gelten als Tuning-Maßnahme. Doch lohnt sich das? Und wie sieht es mit anderen Möglichkeiten der Federung aus?
Zu Beginn stellt sich die Frage, weshalb überhaupt eine Federung in ein Auto integriert wird. Die Begründung hierfür ist schnell gegeben, denn wann immer ein Fahrzeug Stöße abbekommt, würden sich diese ohne Federung eins zu eins auf das Innere übertragen. Um dies zu verhindern, werden in aller Regel Stahlfederungen mit Teleskopstoßdämpfern genutzt. Diese Herangehensweise hat sich weitgehend etabliert, stößt allerdings vor allem bei höherer Zuladung an seine Grenzen.
Wer sich auf die Suche nach dem Fahrzeug mit der besten Federung begibt, landet unweigerlich zunächst bei Citroën. Der französische Autobauer hat bereits in den 1950er Jahren seine legendäre Hydropneumatik entwickelt und diese unter anderem in die legendäre DS integriert. Die Besonderheiten waren das weiche Abfedern von Unebenheiten der Fahrbahn, variable Einstellung der Bodenfreiheit sowie eine automatische Niveauregulierungen. Das Anheben nach dem Start eines Citroëns genießt geradezu Kultstatus so griffen auch Hersteller wie Rolls-Royce oder Mercedes-Benz zu dieser Technik und integrierten diese in Lizenz. Heute setzen die Franzosen auf die Advanced-Comfort-Federung mit hydraulischen Stoßdämpfern und haben sich von der Hydraulik verabschiedet.
Eine gute Federung ist mittlerweile meist eine Luftfederung, wobei auch diese Technologie seit vielen Jahrzehnten etabliert ist. Frühe Beispiele datieren auf die 1950er und 60er Jahre und finden sich im Mercedes-Benz 300 SEL oder auch dem Cadillac Eldorado und dem Borgward P100, ab den 1980er Jahren setzten auch Hersteller wie Toyota und der Lexus LS auf entsprechende Techniken.
Ob und wann eine Federung als gut gilt, ist immer auch Geschmackssache. In Tests erweisen sich Sportwagen meist als eher straff, was aktive Fahrerinnen und Fahrer zu schätzen wissen. Auch existiert heutzutage vielfach eine aktive Federung, bei der Sensoren mit den Dämpfungssystemen zusammenarbeiten und situationsbezogen reagieren. Ein Beispiel hierfür liefert Mercedes-Benz mit der seit 1999 genutzten Active Body Control und deren 2013 auf den Markt gebrachten Magic Body Control, die sogar mit Stereokameras arbeitet.
Ob und wann eine Federung als gut gilt, ist immer auch Geschmackssache. In Tests erweisen sich Sportwagen meist als eher straff, was aktive Fahrerinnen und Fahrer zu schätzen wissen.
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Als eine Art „Non-Plus-Ultra“ gilt allerdings bis heute die Luftfederung. Diese wird vor allem in der Oberklasse eingesetzt, findet sich aber mittlerweile auch schon in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse. Kleinwagen hingegen, sind nicht mit dieser herausragenden Technik gesegnet.
Doch was macht die Luftfederung so vorteilhaft? Im Prinzip lassen sich die Pluspunkte mit denen einer Luftmatratze oder auch einem Luftkissen vergleichen. Dämpfung und Federung, die in herkömmlichen Fahrzeugen meist in einer Kombination aus Federbein und Stoßdämpfern erfolgen, fallen hier zusammen. Vereinfacht wird mit Luftbälgen aus Gummi gearbeitet, die sich an Sensoren koppeln lassen. In der Folge wird situativ auf den Zustand der Straße reagiert und auch ein Absenken der Ladekante nach Öffnen der Heckklappe ist möglich. Selbiges Phänomen existiert unter der Bezeichnung „Kneeling“ auch für das Einsteigen bei manchen Fahrzeugen. Ein weiterer Vorteil liegt in einer erhöhten Sicherheit, denn eine Luftfederung sorgt naturgemäß nicht nur für weicheren Komfort, sondern kann auch eine härtere Abstimmung bewirken. Auf diese Weise steigt die Stabilität und vor allem in Kurven kann sicher gesteuert werden.
Eine Luftfederung bietet somit den Vorteil einer perfekten Angleichung an die aktuelle Fahrsituation. Auf der Autobahn liegt ein Fahrzeug tiefer und bietet auf diese Weise einen geringeren Luftwiderstand, im Gelände wird wiederum mit einer höheren Straßenlage gearbeitet, um nicht den Unterboden in Mitleidenschaft zu ziehen.
Zu den weiteren Vorteilen zählt das weitgehende Fehlen einer Eigendämpfung. Da dieser Aspekt nicht auftritt, ist die Regulierung deutlich präziser.
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Wirft man heute einen Blick in die Liste von Autos mit Luftfederung, so tummelt sich hier ein regelrechtes „Who-is-who“ der Luxusmarken. Audi ist beispielsweise mit dem A6, A7 und A8 vertreten und verbaut die clevere Federung zudem in seinen großen SUV, namentlich dem Q5 und Q7. Hersteller wie Bentley, Jaguar, Jeep und Land Rover setzen ebenso auf eine Luftfederung wie Lexus im LS und natürlich Rolls-Royce, Tesla und zum Teil auch Volvo. Bei Volkswagen kommt der große Touareg in den Genuss dieses Luxus und Porsche verbaut die Luftfederung optional in gleich vier Modellen: dem Cayenne, Panamera, Macan und Taycan. Abgerundet wird die ständig in Bewegung befindliche Liste durch Mercedes-Benz ab der C-Klasse aufwärts, sowie BMW ab dem 5er Touring aber auch bei den SUV wie dem X5, X6 und X7.
Und die Nachteile? Die liegen bei einer Luftfederung vor allem im hohen Preis. Dieser zeigt sich sowohl bei einer Nachrüstung als auch im Aufpreis von teilweise mehreren Tausend Euro, die eine optionale Luftfederung mit sich bringt. Natürlich bietet die Technik einige Vorteile, doch funktioniert es natürlich auch ohne. Hinzu kommt, dass eine Luftfederung nicht so robust daherkommt wie Stahlfedern. Sobald das System undicht wird, ist das komplette System in Mitleidenschaft gezogen und funktioniert nicht mehr. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Wartung unumgänglich.
Es ist allerdings immer auch darauf hinzuweisen, dass die Federung nicht der einzige Aspekt von Komfort bei einem Fahrzeug ist. Lärmdämmung, Verarbeitung der Sitze und natürlich die Extras und Assistenten sind mindestens ebenso hoch zu gewichten.
Autos mit Luftfederung liegen im Trend und finden sich mittlerweile auch schon in der oberen Mittelklasse. Diese besondere Form der Federung sorgt für eine perfekte Anpassung an die Straßenverhältnisse und ermöglicht zudem das Absenken vor dem Beladen oder Einsteigen. Als nachteilig gelten die hohen Kosten sowie die Wartungsintensität der Technologie. Nichts desto trotz setzen vor allem Premium-Hersteller wie Audi, BMW und Mercedes-Benz aber auch eine Reihe weiterer Autobauer auf Luftfederungen und schaffen hiermit einem Mehrwert gegenüber der typischen Herangehensweise mit Stahlfedern und Teleskopstoßdämpfern. Als weitere Alternative gelten übrigens elektronisch arbeitende und an Sensoren gekoppelte Federungen.
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